Simone Loos-Theisen

Prof. Dr. Simone Loos-Theisen

Funktion: Stellvertretende Institutsleitung
Organisationseinheit(en):Institut für LebensmittelsicherheitProfessur für Lebensmittelsicherheit
Kontaktdaten:
Tel.: +49 6722 502 789
E-Mail: Simone.LoosTheisen(at)hs-gm.de
Postanschrift:Von-Lade-Straße 1
D-65366 Geisenheim
Besucheranschrift: Gebäude 6123
Raum 01.03
Von-Lade-Straße 2
65366 Geisenheim
Vita

Simone Loos-Theisen studierte Biologie mit Schwerpunkt Mikrobiologie und einige Semester Mathematik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrer Diplomarbeit 1996 über die Nisin-Resistenz von Milchsäurebakterien promovierte sie 1999 an der Universität des Saarlandes über ein Hefetoxin, das als Antimykotikum bzw. Fungizid wirkt. Als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Phytomedizin der Universität Hohenheim und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Technische Mikrobiologie der TU München in Freising-Weihenstephan forschte sie sechs Jahre an Krankheitserregern von Kulturpflanzen, deren Auswirkungen auf Lebens- und Futtermittel sowie über Gushing von Bier. Von 2005 bis 2010 war sie an der Chemieschule Dr. Elhardt GmbH in München beschäftigt. Es folgten je zweijährige Tätigkeiten am Gymnasium am Römerkastell in Bad Kreuznach und am Bischöflichen Willigis-Gymnasium in Mainz. Zeitgleich war sie Lehrbeauftragte an den Hochschulen Weihenstephan und Bingen. Seit 2013 ist sie Unternehmerin eines landwirtschaftlichen Betriebes. Simone Loos-Theisen arbeitet seit 2015 an der Hochschule Geisenheim und ist dort seit 2016 Professorin für Lebensmittelsicherheit.

Publikationen
Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 30.06.2024
Förderer: QS Qualität und Sicherheit GmbH

In verschiedenen Bereichen des Gartenbaues und auch der Lebensmittelindustrie wird eine effiziente Reinigung und Desinfektion von Schuh- und Stiefelsohlen sowohl im Eingangsbereich als auch zwischen verschiedenen Abteilungen als wichtige Hygienemaßnahme angesehen. Dafür stehen u.a. Hygieneschleusen zur Verfügung, die aus einer Kombination von Händedesinfektion und Schuhsohlenreinigung bestehen. Zur Wirksamkeit solcher Geräte gibt es bisher sehr wenige fundierte Untersuchungsergebnisse. Daher wird im Rahmen des Projektes ermittelt, ob eine handelsübliche Hygieneschleuse eine ausreichende Reinigungs- und Desinfektionsleistung aufweist und welche Parameter dafür verantwortlich sind. In diesem Zusammenhang wird zunächst ein standardisiertes Testverfahren zur Validierung von Hygieneschleusen entwickelt. Da bisher verwendete Inokulationsmethoden nicht der üblichen Verschmutzung in Arbeitsbereichen des Gartenbaus entsprachen, wird eine Standardverschmutzung entwickelt, die diese Bedingungen berücksichtigt und mit der sich durch einfache Variation spezifische Praxisbedingungen simulieren lassen. Diese Standardverschmutzung wird zunächst auf ihre Eignung zur Kontamination von Schuhsohlen geprüft. Weiterhin sollen Versuche zur Optimierung der Hygieneschleuse durchgeführt werden. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen als Standardmethode für Hersteller und Anwender von Hygieneschleusen erarbeitet werden, die wesentlich zur Minimierung des Übertragungsrisikos relevanter Mikroorganismen in Produktion und Verarbeitung von Gemüse beitragen können

Projektanfang: 01.05.2021
Projektende: 30.04.2024
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Verbundprojekt ErdHase sorgt für mehr Lebensqualität und Sicherheit von Allergiepatienten von Erdnuss und Haselnuss und verbindet klinisches, analytisches und produktionstechnisches Know-how. Ziel des Projektes ist es, analytische Werkzeuge für das Management von Lebensmittelallergenen entlang der Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion bereitzustellen. Diese analytischen Methoden werden mit dem Immunrepertoire einer Patientenkohorte zur Erkennung von Lebensmittelallergenen verknüpft.

Hochschule Geisenheim
© Verbundprojekt ErdHase

Projektanfang: 01.09.2016
Projektende: 31.12.2018
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Nüsse können schwere allergische Reaktionen auslösen. Um Allergiker zu schützen, müssen sie auf Lebensmittelverpackungen gekennzeichnet werden. Antikörper-basierte Tests sind die am häufigsten verwendeten Analysemethoden, um Nüsse in Lebensmitteln nachzuweisen. Genutzt werden sie vor allem von der Lebensmittelindustrie sowie kommerziellen oder öffentlichen Laboren. Nüsse können in verarbeiteten Lebensmitteln, die z.B. gebacken oder geröstet wurden, oft nur schlecht wiedergefunden werden. Ziel dieses Projektes ist der verbesserte Nachweis von Nüssen in Lebensmitteln, insbesondere von Haselnuss und Mandel. Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit für Allergiker beim Konsum von diesen Lebensmitteln. Die beteiligten Partner R-Biopharm, Hochschule Geisenheim University und Hochschule Fresenius in Idstein bringen weitreichende Erfahrungen in der Analytik von Allergenen und der Prozessierung von Lebensmitteln mit, um eine verbesserte Methode zum Nachweis von Nüssen auf den Markt zu bringen.

Vorträge