Das Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung bearbeitet insbesondere Fragen der Wasser- und Nährstoffversorgung von Pflanzen. Im Fokus stehen auch deren Wechselwirkungen mit anderen Umweltfaktoren, die Einfluss auf die Bildung von Pflanzeninhaltsstoffen haben.
Dabei ist der effiziente Einsatz von Nährstoffen, insbesondere von Stickstoff, zur Reduzierung der Auswirkungen spezifischer Umweltbelastungen (speziell die Vermeidung eines erhöhten Nitrataustrages) ebenso zu berücksichtigen wie eine verbesserte Humuswirtschaft mit dem Ziel der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit.
Übergeordnetes Ziel unserer Forschung ist die Sicherung der Pflanzenqualität (im Wein- und Gartenbau), die Bedeutung des sich abzeichnenden Klimawandels auf die unterschiedlichen Pflanzen sowie dem Einfluss von Stressfaktoren auf die Bildung von Inhaltsstoffen.
Ein besonderes Arbeitsgebiet ist die Untersuchung von Lachgas und anderen klimarelevanten Gasen im Wein- und Gartenbau.
Weitere Schwerpunkte im Bereich Gartenbau sind die Optimierung von Fertigation (vor allem im geschützten Anbau) in den Tropen und Subtropen, Pflanzenreaktion und Nährelementaufnahme sowie Energie- und Ressourcennutzungseffizienz unter verschiedenen Gewächshauseindeckungen, Waste-water reuse und die Beeinflussung des pflanzlichen Sekundärmetabolismus durch externe Faktoren (Nährelementmangel- oder Überschuss, Umwelteinflüsse). Aktuelle Kooperationen und Projekte zu diesen Themen bestehen mit Partnern in Griechenland, Finnland, der Schweiz, Liechtenstein, Thailand, Vietnam, Namibia und Kenia.