In dem stimmungsvollen Keller der Hochschule Geisenheim begrüßte Wolfgang Junglas, Vorsitzender von Weinfeder e.V., die Gäste und Preisträger zur Verleihung des renommierten „Preis der Deutschen Weinkritik“. Erstmalig wurde die Veranstaltung auf YouTube und Facebook live gestreamt. Alljährlich vergeben die Mitglieder des Weinjournalistenvereins den Preis an Projekte und Personen, die sich besondere Verdienste um den Weinbau erworben haben, aber auch Projekte, die den Gemeinschaftsgeist fördern. Dies trifft im besonderen Maße auf den Preisträger WEIN GEGEN RASSISMUS zu. Die Idee dazu hatte Winzer Lukas Krauß aus Lambsheim in der Pfalz schon 2015. Auch dank der Zusammenarbeit mit der Bad Dürkheimer Agentur „Medienagenten“ und der Hochschule Geisenheim hat sich das Projekt sehr dynamisch entwickelt: Die Zahl der Unterstützenden aus der Weinbranche wächst kontinuierlich. Die gesammelten Spendengelder sollen „den Helfern in der aktuellen Flüchtlingstragödie die Arbeit erleichtern“ – so beschreibt die Initiative ihr Ziel. „Es sind schon über 50.000 € zusammengekommen.“ freut sich Lukas Krauß, der Winzer mit dem Hut. Gemeinsam mit Jochen Stange von den Medienagenten nahm er die Auszeichnung entgegen. Robert Lönarz von der Hochschule Geisenheim würdigte in seiner Laudatio ausführlich das Projekt.
Zur „Weinpersönlichkeit des Jahres“ kürte der Verein Weinfeder Sonja Schilg, bis zu ihrem Ruhestand in diesem Jahr Geschäftsführerin von Schloss Wackerbarth in Radebeul. Laudator Rudolf Knoll, Weinjournalist, würdigte das 20 Jahre dauernde Engagement von Sonja Schilg: Sie hat das sächsische Weingut in die Moderne geführt und zu einem der führenden Erlebnisweingüter in Deutschland entwickelt.
Quelle: Wolfgang Junglas 1. Vorsitzender | Weinfeder e.V.