Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen zur Forschungsförderung haben, Mittel für ein Forschungsprojekt suchen, Unterstützung bei der Antragstellung wünschen oder Fragen zur Gründungsunterstützung sowie unseren Wissenstransferformaten haben.
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Der Wissenstransfer an und mit der Hochschule Geisenheim University wird dank der Förderung der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) professionalisiert und ausgebaut. Die Stelle der Transfermanagerin bildet die zentrale Anlaufstelle für interne und externe Partner und unterstützt die Forschenden in der Beantragung und Umsetzung gemeinsamer Projekte mit Praxispartnern.
Durch die Einrichtung einer zentralen Stelle für Wissenstransfer soll der Dialog mit externen und internen Partnern koordiniert und transparent werden. Das an der HGU generierte Wissen kann so gezielt nach außen getragen werden und die Expertise der beteiligten Wissenschaftler/innen leichter sichtbar gemacht werden. Gleichzeitig können offene Fragen und Forschungsansätze der Praxisbetriebe
schnell an die Hochschulangehörigen weitergegeben und neue Kooperationen etabliert werden.
Die Transfermanagerin wird nach Möglichkeit ganz neue Formate etablieren, die verstärkt auch die Gesellschaft einbinden. Angedacht sind hier zum Beispiel eine Vortragsreihe mit Bürgerinnen und Bürgern zu den Forschungsthemen der Hochschule und ein stärkerer Austausch mit den Schulen der Stadt bzw. des Landkreises.
Beispiel: Das Geisenheimer Science Pub
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen präsentieren ihre Forschung in einem kurzen Vortrag (allgemeinverständlich) einen gemischten Publikum in gemütlicher Atmosphäre. Dabei darf gegessen und getrunken werden. Im Anschluss darf gern gefragt und diskutiert werden. Die Veranstaltung findet mehrmals während des Semesters statt. Informieren Sie sich gern auf der Veranstaltungsseite der Hochschule Geisenheim: https://www.hs-geisenheim.de/submenues/hochschule/mitteilungen-veranstaltungen-termine/veranstaltungen-und-termine/uebersicht/.
Klimafolgenforschung an landwirtschaftlichen Sonderkulturen und deren Verarbeitungsprodukten
Das Klima ist ein entscheidender Faktor für den Anbau landwirtschaftlicher Kulturen, von der Bestimmung der geografischen Anbaueignung bis zu Auswirkungen auf Ertrag und Qualität. Diese Zusammenhänge sind besonders stark beim Anbau von Sonderkulturen ausgeprägt, welche zusammen mit ihren Verarbeitungserzeugnissen ca. 35% der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette weltweit darstellen. Trauben und Wein, aber auch andere Früchte und Gemüsearten sind herausragende Beispiele hierfür. Die klimatischen Veränderungen spielen gerade bei diesen Kulturen eine große Rolle, da nicht nur die Herausforderungen einer nachhaltigen Produktion in teilweise einzigartigen Kulturlandschaften existieren, sondern veränderte Produktionsbedingungen sich auch auf die nachfolgenden Verarbeitungsprozesse und Produktqualität auswirken können. Zudem beeinflusst der Klimawandel das Vorkommen und die Ausbreitung von Pflanzenpathogenen und ihren Vektoren und bedroht damit die Nachhaltigkeit dieser Kulturen.
Seit 2018 gibt es ein von der DFH gefördertes Deutsch-Französisches Doktorandenkolleg, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler im Cotutelle Verfahren zwischen der Université de Bordeaux und der Hochschule Geisenheim promovieren. Als weiterer Partner ist Adelaide in Australien vertreten, an deren weinbaulichen Einrichtungen (Australian Wine Research Institute, AWRI und University of Adelaide) die Teilnehmenden des Doktorandenkollegs ebenfalls einen Forschungsaufenthalt verbringen können.
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Deutsch-Französischen Doktorandenkollegs: https://www.hs-geisenheim.de/dfh/
Das Doktorandenkolleg CDFA-03-18 wird durch die Deutsch-Französische Hochschule gefördert: https://www.dfh-ufa.org/startseite/