Christiane Jost

Dr. Christiane Jost

Funktion: Leitung
Organisationseinheit(en):Forschungsförderung
Kontaktdaten:
Tel.: +49 6722 502 6334
E-Mail: Christiane.Jost(at)hs-gm.de
Postanschrift:Von-Lade-Straße 1
D-65366 Geisenheim
Besucheranschrift: Gebäude 5903
Raum 01
Von-Lade-Straße 1
65366 Geisenheim
Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 31.12.2027
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Projekt GeisTreich geht eine der großen Herausforderungen unserer Zeit an, indem Lösungsstrategien für eine zukunftsweisende Landwirtschaft am Beispiel des Weinbaus und eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung in den Blick genommen werden. Angesichts des Klimawandels, des intensiven Ressourcenverbrauchs im Weinbau und des Verlusts der Arten- und Strukturvielfalt in der weinbaulich geprägten Kulturlandschaft ist der Druck groß, wirtschaftlich tragfähig und praktikabel innovative Konzepte für eine Transformation zu entwickeln. Das Projekt, das in Kooperation mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) durchgeführt wird, adressiert zwei Handlungsfelder. Das Handlungsfeld „Weinbau der Zukunft“ hat die Innovationspotenziale beim Weinbau im Blick. Das zweite Handlungsfeld „Transformation der Kulturlandschaft“ bezieht sich auf das Potenzial für mehr Biodiversität, Ökosystemleistungen und Multifunktionalität in der Weinbergsflur und der weinbaugeprägten Kulturlandschaft. Über neue und innovative Formate werden gemeinsam mit regionalen Akteur*innen Lösungsstrategien für die Entwicklung nachhaltiger Anbausysteme und artenreicher, attraktiver Kulturlandschaften erarbeitet.

Projektanfang: 14.06.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission

Der Schwerpunkt der Hochschule Geisenheim in Forschung und Lehre liegt auf den Sonderkulturen und deren Produkten sowie der nachhaltigen Entwicklung von Kulturlandschaften und städtischen Freiräumen. Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele und Biodiversitätsverlust sind essentieller Bestandteile aller Forschungsfragen, denen sich Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im regionalen aber auch nationalen und internationalen Kontext widmen. Sie stellen sich damit in ihren Fachbereichen den globalen Anforderungen und tragen zur Bewältigung der Klimakrise bei. Die Hochschule hat fünf Forschungsfelder definiert, in denen sie sich den Anforderungen der heutigen Zeit im Bereich der gesamten Wertschöpfungskette der Sonderkulturen – von der Landschaft zum Anbau über primäre und sekundäre Verarbeitungsprodukte bis hin zur Vermarktung und Ökonomie – widmet. 1. Ertragssichere, qualitätsorientierte und nachhaltige Anbausysteme für Sonderkulturen entwickeln 2. Agrarische Produkte mit Schwerpunkt pflanzliche Erzeugnisse innovativ und sicher verarbeiten und vermarkten und im Sinne der Bioökonomie nutzen 3. Kulturlandschaften und städtische Freiräume zukunftsfähig gestalten und weiterentwickeln 4. Risiken des Klimawandels beurteilen und Strategien zur Anpassung und Minderung der Folgen erarbeiten 5. Digitalisierung in der Produktion und Vermarktung von Sonderkulturen und in der durch Landschaftsplanung verwirklichten Abläufe. Um Nachhaltigkeitsaspekte in der Forschung auf breiter Basis zu verankern, wurde in diesem Projekt apparative Ausstattung für die anwendungsbezogene Forschungs- und Innovationsinfrastruktur im Kontext der Nachhaltigkeit beantragt. Die Infrastruktur kommt vier der fünf oben genannten Forschungsfelder zu Gute, häufig auch in Querschnittsfunktion über mehrere Bereiche.

Projektanfang: 23.03.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission

In Folge des Klimawandels verursachen vor allem Extremwetterereignisse massive Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Durch die im Projekt aufgebaute Forschungsinfrastruktur werden neuartige systemische Bewirtschaftungs- und Lösungsansätze für einen nachhaltigen, Klimawandel-resilienten Sonderkulturanbau der Zukunft erarbeitet, erprobt, erforscht und weiterentwickelt. Dies schließt die doppelte Flächennutzung unter gleichzeitiger Energieerzeugung (SDG 7, ‚affordable and clean energy‘) mit der kulturbezogenen Nutzung dezentral erzeugter Energie zum Betrieb von (Robotik-)Infrastruktur mit ein (SDG 8 ‚decent work and economic growth‘), um Klimawandel-Resilienz und Nachhaltigkeit im Anbau zu evaluieren und zu stei-gern (SDG 12, ‚responsible production and consumption‘, SDG 13, ‚climate action‘ und SDG 15, ‚life on land‘). Hieraus ergibt sich ein sehr hohen Innovationsgrad. Konkret werden diesem Falle Investitionen und Beschaffungen innerhalb von drei Projekten gefördert werden: (1) Die Automatisierung, Digitalisierung und Robotik-Ausstattung im entstehenden Reallabor „VitiVoltaic“ in Bezug auf Reduktion von Pflanzenschutz (2) Die Anlage und Ausstattung eines biodiversen, sortenvielfältigen Zukunftsweinbergs (3) Die Ausstattung der Flächen des Gemüsebaus mit Mikro-Lysimetern, mit denen Stoff- und Energieflüsse im gewachsenen Bestand unter heutigen und künftigen klimatischen Bedingungen und CO2-Konzentrationen in zwei verschiedenen Anbausystemen (integriert und ökologisch) untersucht werden können. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.

Projektanfang: 01.01.2019
Projektende: 30.06.2022
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Europäische Kommission

In dem hier beantragten Projekt soll der Wissenstransfer an und mit der Hochschule Geisenheim University professionalisiert und ausgebaut werden. Hierzu soll die Stelle eines/r Transfermanagers/in eingerichtet werden, die als zentrale Anlaufstelle für interne und externe Partner dient und diese bei der Umsetzung gemeinsamer Projekte unterstützt.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Université franco-allemande | Deutsch-Französische Hochschule