Institut für Lebensmittelsicherheit

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korn B – Einblicke in das Forschungsprojekt rund um alte Getreidesorten

© Doris Häge, M.Sc.

Im Rahmen des dreijährigen EIP geförderten Forschungsprojektes „Nachhaltige Fruchtfolgeerweiterung durch Sommergetreide in wassersensiblen Gebieten am Beispiel alter Getreidesorten für das Back- und Brauhandwerk“ – kurz gesagt: korn B – prüft die Hochschule Geisenheim am Institut für Lebensmittelsicherheit, wie gut sich die Getreide alter Herkünfte verarbeiten lassen. Dazu werden Mälzungsversuche im Kleinmaßstab durchgeführt. Im nächsten Schritt wird Bier daraus hergestellt, welches aktuell sensorisch beschrieben und von Konsumenten hedonisch bewertet wird.

Unter den untersuchten Getreidesorten alter Herkünfte befinden sich auch dunkle Gerstensorten. Aus diesen dunklen Gersten lassen sich z.B. auch wohlschmeckende Sauerteigbrote und Teigwaren herstellen, bei denen die Farbe der Getreide erhalten bleibt. Ebenso wird für die Getreide alter Herkünfte aktuell die Verarbeitung zu Getreidekaffee und zu Spirituosen eruiert.

Um das Getreide auch während der Wachstumsphase begleiten zu können, wurden am Standort Geisenheim in einem Streifenversuch die Getreide in den Jahren 2021 und 2022 angebaut. Die guten Witterungsbedingungen im Jahr 2022 ermöglichten, dass das Getreide bereits mit einem kleinen Parzellenmähdrescher geerntet werden konnte. Nun gilt es auch die neue Ernte zu analysieren.

Am Projekt beteiligt sind neben der Stadt Hamminkeln, dem Kreis Wesel und der Landwirtschaftskammer NRW drei Landwirte, zwei Bäcker, zwei Brauer und eine Marketing Agentur.
Weitere Informationen zum Projekt und zu den Partnern finden Sie unter: https://www.kornb.de/

 

Kategorien: PRAXIS, Wissenschaftlicher Nachwuchs, Lebensmittelsicherheit, Nachrichten

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© Doris Häge, M.Sc.
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