Projektanfang: 01.12.2022
Projektende: 30.11.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Bewertungs- und Informationsplattform, um den Einsatz von nachhaltigen Verpackungslösungen in der Lebensmittelindustrie zu fördern. Dabei soll ein ganzheitliches, standardisiertes Tool entwickelt werden, das es erlaubt, die Nachhaltigkeit einer Verpackung unter Berücksichtigung des Einflusses auf die Lebensmittelausschüsse zu bewerten. Dadurch soll den Akteuren der Lebensmittelkette eine Entscheidungshilfe gegeben werden, um zukünftig den Einsatz nachhaltiger Verpackungen zu erhöhen und die Verwendung von fossilbasierter Kunststoffen zu reduzieren.
Weiterhin wird eine Verbraucherplattform entwickelt, die über die Nachhaltigkeit von unterschiedlichen Verpackungen informiert, um deren Akzeptanz zu erhöhen und Anreizsysteme für den Kauf zu schaffen.
Ergänzt werden soll die Plattform durch Kurzfilme, die den Nutzern die komplexen Themenhintergründe zur Nachhaltigkeitsbewertung von Verpackungen sowie Handlungsweisen der unterschiedlichen Akteure näher erläutern. Auch soll das Bewertungstool in einen Standard integriert werden, sodass langfristig Verpackungen auch in spezifischen Einsatzfeldern umfassend auf ihre Nachhaltigkeit zertifiziert werden können.
Projektanfang: 14.06.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission
Der Schwerpunkt der Hochschule Geisenheim in Forschung und Lehre liegt auf den Sonderkulturen und deren Produkten sowie der nachhaltigen Entwicklung von Kulturlandschaften und städtischen Freiräumen. Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele und Biodiversitätsverlust sind essentieller Bestandteile aller Forschungsfragen, denen sich Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im regionalen aber auch nationalen und internationalen Kontext widmen. Sie stellen sich damit in ihren Fachbereichen den globalen Anforderungen und tragen zur Bewältigung der Klimakrise bei.
Die Hochschule hat fünf Forschungsfelder definiert, in denen sie sich den Anforderungen der heutigen Zeit im Bereich der gesamten Wertschöpfungskette der Sonderkulturen – von der Landschaft zum Anbau über primäre und sekundäre Verarbeitungsprodukte bis hin zur Vermarktung und Ökonomie – widmet.
1. Ertragssichere, qualitätsorientierte und nachhaltige Anbausysteme für Sonderkulturen entwickeln
2. Agrarische Produkte mit Schwerpunkt pflanzliche Erzeugnisse innovativ und sicher verarbeiten und vermarkten und im Sinne der Bioökonomie nutzen
3. Kulturlandschaften und städtische Freiräume zukunftsfähig gestalten und weiterentwickeln
4. Risiken des Klimawandels beurteilen und Strategien zur Anpassung und Minderung der Folgen erarbeiten
5. Digitalisierung in der Produktion und Vermarktung von Sonderkulturen und in der durch Landschaftsplanung verwirklichten Abläufe.
Um Nachhaltigkeitsaspekte in der Forschung auf breiter Basis zu verankern, wurde in diesem Projekt apparative Ausstattung für die anwendungsbezogene Forschungs- und Innovationsinfrastruktur im Kontext der Nachhaltigkeit beantragt. Die Infrastruktur kommt vier der fünf oben genannten Forschungsfelder zu Gute, häufig auch in Querschnittsfunktion über mehrere Bereiche.