Doris Häge

Doris Häge, M.Sc.

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Vita

 

Doris Häge geb. am 08.04.1984 schloss 2008 erfolgreich ihr Studium als Diplom Oecotrophologin (FH) an der Hochschule Fulda ab. Danach folgte ein englischsprachiges Masterstudium International Food Business and Consumer Studies an der Hochschule Fulda und der Universität Kassel, welches mit der Master Arbeit "Free Choice Profiling of Typical Armenian Cheese Varieties" abgeschlossen wurde. Parallel zum Master Studium und darüber hinaus erfolgte eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Drittmittelfinanziert) am Fachgebiet Ökologische Lebensmittelqualität und Ernährungskultur.

Als Sensory Scientist II für Mondelēz International Inc. in Reading UK, unterstützte Sie internationale Projekte im Bereich Schokolade und war für Schulung und Management eines der deskriptiven Panels zuständig.

Von 2013 bis 2016 verantwortete Sie zunächst eigenständig den Bereich Sensorik für Quark- und Frischkäse bei den Karwendel Werken Huber GmbH & Co. KG um dann zusätzlich als Produktentwicklerin für die Marke miree tätig zu sein.

Seit September 2016 ist Frau Doris Häge als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Geisenheim, Universität, Institut für Oenologie beschäftigt. Zu Ihren Aufgaben gehört neben der Unterstützung der Lehre im Bereich Sensorik, der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten, der Aufbau und die Schulung des analytischen Sensorik Panels an der Hochschule Geisenheim, sowie erste Forschungen im Bereich Food Pairing.


Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.09.2020
Projektende: 31.08.2023
Förderer: Landwirtschaftliche Rentenbank

“Witality - Wine in Virtual Reality” stellt ein Verbundprojekt aus Wissenschaft und Praxis dar. Die am Projekt beteiligten Institutionen Hochschule Geisenheim, Institut für Oenologie (HGU), Hochschule Bonn-Rhein Sieg, Institut für Visual Computing (H-BRS), Pieroth Wein AG (PR) und DLG Test Service GmbH (DLG) ermöglichen einen engen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zum Einsatz virtueller Realität (VR) für die sensorische Analyse von Wein. Durch die Hochschule Bonn-Rhein Sieg soll eine VR-Software entwickelt werden, die die Simulation von typischen Verkostungssituationen wie beispielsweise Bar oder Vinothek ermöglicht. Mit Datenbrillen können die Verkostungsteilnehmer/innen in die virtuelle Realität eintauchen. Die Hochschule Geisenheim wird zu Beginn des Projektes ermitteln, wie auditive, olfaktorische und akustische Stimuli unter VR die sensorische Bewertung von Wein beeinflussen. Die simulierten Situation werden dabei im Vergleich zur neutralen Bewertung innerhalb eines standardisierten Sensorik Labors analysiert. In einem nachfolgenden Schritt soll geprüft werden, wie sich die sensorische Bewertung von Proben unter unterschiedlichen Bedingungen (z.B. neutrales, standardisiertes Sensorik Labor, Vinothek vs. Vinothek unter VR-Simulation) verändert. Die Praxistauglichkeit der Datenbrillen und Software wird durch die Pieroth Wein AG und die DLG Testservice GmbH geprüft. Am Ende des Projektes soll den Akteuren der Weinbranche ein Tool zur Verfügung gestellt werden, das innerhalb vieler praxisrelevanter sensorischer Fragestellungen eingesetzt werden kann und damit der Erschließung neuer Marktsegmente und Kundengruppen dient.

Projektanfang: 01.01.2020
Projektende: 01.01.2023
Förderer: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz

Das dreijährige Forschungsprojekt Korn B - „Nachhaltige Fruchtfolgeerweiterung durch Sommergetreide in wassersensiblen Gebieten am Beispiel alter Getreidesorten für das Back- und Brauhandwerk“, wird gefördert über die Europäische Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft" (EIP Agrar). Am Projekt beteiligt sind neben der Hochschule Geisenheim University, drei Landwirte am Niederrhein, zwei Brauer und Bäcker, sowie die Landwirtschaftskammer NRW und die Stadt Hamminkeln. Dies ermöglicht die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette. Aufgabe der HGU besteht in der wissenschaftlichen Beurteilung der Back- und Braueigenschaften alter Sommergetreidesorten aus Genbankherkünften, also Getreiden die bisher wenig züchterisch verändert wurden. Zur Qualitätsbewertung gehören Mälzungs- und Brauversuche im Klein- und Pilotmaßsstab, als auch die Durchführung von Backversuchen.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.

Im Rahmen des vom Ausschuss für Technik und Wein (ATW) geförderten Projektes, soll mit Hilfe der „Food Pairing“ und des „Food Completing“ Theorie auf wissenschaftlicher Basis eine Erklärung dafür gefunden werden, warum bestimmte Speisen und Getränkekombinationen harmonieren und andere nicht. Durch hedonische sensorische Prüfungen mit Konsumenten, ergänzt durch deskriptive Analysen, sollen beispielhaft die Wirkungsweisen zwischen Speisen und Wein aufgezeigt werden. Ziel ist es, exemplarische Kombinationsmöglichkeiten zu entwickeln und vorzustellen, die vom Praktiker beispielsweise im Rahmen eigener Weinproben genutzt werden können.

Vorträge