Lena Enderich

Lena Enderich, M.Sc.

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Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.04.2022
Projektende: 30.03.2024
Förderer: Bundesamt für Naturschutz

Die städtebauliche Förderung leistet wichtige Beiträge zur Entwicklung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen. Die aktuellen Rahmenbedingungen zur städtebaulichen Förderung ermöglichen auch die Umsetzung biodiversitätsfördernder Maßnahmen. Um diese Möglichkeiten bekannter und handhabbar zu machen, bedarf es einer stärkeren fachlich-konzeptionellen Unterstützung von Kommunen durch das Aufzeigen von kommunalen Handlungsspielräumen, der Bereitstellung von anwendungsbezogenen Informationen, aber auch einer entsprechenden Rahmensetzung des Bundes und der Länder. Um diese Herausforderungen zu adressieren, zielt das Vorhaben „Empfehlungen für Kommunen zur Berücksichtigung der Biologischen Vielfalt in Fördergebieten der Städtebauförderung“ darauf ab, die Integration von Maßnahmen zur Entwicklung der Biologischen Vielfalt in Gebieten der Städtebauförderung zu evaluieren. Darauf aufbauend soll eine Handreichung für Kommunen (bzw. für kommunale Planungsämter und Naturschutzbehörden) erstellt werden, wie - in Fördergebieten der Städtebauförderung - mit welchen Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität beigetragen werden kann. Dazu wird ein kollaborativer Prozess mit verschiedenen Akteuren initiiert (Lernallianz), um sicherzustellen, dass die Handreichung praxisorientiert und auf die Bedürfnisse der Kommunen zugeschnitten ist. Abschließend werden Empfehlungen für die Bundes- und Landesebene abgeleitet und verschiedene Optionen zur Verbreitung der Handreichung identifiziert und genutzt.

Hochschule Geisenheim
© Rieke Hansen

Projektanfang: 01.11.2021
Projektende: 31.10.2022
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Um gesetzte Klimaschutzziele zu erreichen, erfordert es ehrgeizige Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Da ein Großteil dieser Emissionen im urbanen Raum verursacht wird, spielen Städte und Kommunen bei der Umsetzung eine entscheidende Rolle. Um den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen zu gewährleisten und Klimaschutzpläne regelmäßig lokal anpassen zu können, muss die Reduktion der Emissionen kontinuierlich überprüft werden. Das bisherige Monitoring weist aufgrund seiner Abhängigkeit von einer umfangreichen, jedoch oft eingeschränkten Datenverfügbarkeit Schwachstellen auf. Daher arbeitet die Hochschule Geisenheim in diesem Gemeinschaftsprojekt zusammen mit der Hochschule Darmstadt an der Entwicklung eines innovativen Sensornetzwerks für die lokale Bestimmung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre, um somit den Kommunen neue Monitoring-Instrumente zur Verfügung zu stellen, mit denen der kommunale Klimaschutz besser gesteuert werden kann. Auf der technischen Seite entwickelt die Hochschule Darmstadt einen präzisen und dennoch preiswerten CO2-Sensor, mit dem das Sensornetzwerk für die lokale Überwachung des CO2-Gehalts aufgebaut werden kann. Auf der Anwendungsseite ermittelt die Hochschule Geisenheim konkrete Einsatzfelder der Sensoren für das lokale Monitoring der Treibhausgasemissionen und entwickelt Ideen für begleitende Instrumente für effektiven Klimaschutz in den hessischen Kommunen. Im Rahmen des Projekts werden bereits erste konkrete Schritte zur Realisierung des Sensornetzwerks und zur Verbesserung des kommunalen Klimaschutz-Monitorings gegangen. Um das Sensornetzwerk optimal einsetzen zu können werden Expert:innen aus Klimaschutzpolitik und -beratung, Industrie und Stadtverwaltung frühzeitig in das Vorhaben mit einbezogen.

Hochschule Geisenheim
© Rieke Hansen
Vorträge