Beratungsangebot

Durch gezielte Beratung in Düngung, Bodenbearbeitung, Begrünung und Erosionsschutz (basierend auf eigenen Analyseergebnissen) versuchen wir Stück für Stück die von der EU gesetzten Ziele zu erreichen. Dank der Freiwilligkeit und des Engagements unserer Leitbetriebswinzer konnten bereits positive Ergebnisse erzielt werden.

Gerne beraten wir auch Sie bezüglich den oben genannten Themen kostenfrei! Auf den nachfolgenden "Kacheln" finden Sie hierzu nähere Informationen sowie pdf-Dateien zum Download z.B. bezüglich Bodenprobenahme, Spatendiagnose u.v.m.

Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Startseite.

Rodung, Brache und Wiederbepflanzung

Nach der Rodung einer Weinbergsanlage wurde früher meist direkt im Anschluss der Boden rigolt oder gespatet (Schwarzbrache über Winter).

Aktuell wird empfohlen, die Anlage und die Rebstöcke zu entfernen, die tiefe Bodenbearbeitung aber erst im Frühjahr (nicht vor März) vorzunehmen, damit es im Winter nicht zu hohen Humusverlusten und zur Nitratauswaschung kommt.

Wenn eine Brache geplant ist, sollte diese dann zügig begrünt werden.

Für einjährige Brachen mit dem Ziel des Bodenaufbaus werden Einsaaten von z.B. Hohebuchgemenge, Landsberger Gemenge, Brandenburger Bienenweide oder Südpfälzer Blühwunder empfohlen, für mehrjährige Brachen mit dem zusätzlichen Fokus auf Biodiversität Blühmischungen mit Kräuteranteil, Veitshöchheimer Bienenweide oder andere Regiosaatgutmischungen.

Vom 1. April bis zum 1. August besteht dann außerdem ein Mulchverbot.

Vor einer Neubepflanzung der Fläche mit Reben ist es dann am besten, wenn nicht das gesamt Pflanzfeld, sondern nur die Streifen der Fläche, wo die Zeilen hinkommen, maximal einen Meter breit bearbeitet werden.

(Quelle: nach “Grün statt Schwarz - bodenständig denken” von Jan Schiller und Dr. Claudia Huth in “Das Deutsche Weinmagazin” Ausgabe 10 vom 10.05.2025)