
Projektanfang: 01.08.2024
Projektende: 31.12.2028
Förderer: Deutsches Weininstitut GmbH
Das Deutsche Weininstitut (DWI) beteiligt sich am EFRE-Projekt „Digitaler Wissenstransfer und ökonomische Nachhaltigkeit“, um die deutsche Weinbranche mit aktuellen und repräsentativ gewichteten Absatzinformationen zu versorgen. Ziel des Projekts ist es, die Geisenheimer Absatzanalyse weiterzuentwickeln, neue Berichtsformate zu erstellen und diese mithilfe von Big Data Automation fortlaufend zu aktualisieren und bereitzustellen.
Projektanfang: 01.05.2024
Projektende: 31.12.2028
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Das EFRE-Projekt in Rheinland-Pfalz zielt darauf ab, die digitale Absatzanalyse weiterzuentwickeln und zu optimieren, um der Weinbranche repräsentativ gewichtete Absatzinformationen bereitzustellen. Dazu werden eine Methodik zur realitätsnahen Gewichtung der Absatzdaten sowie ein quartalsweises Berichtssystem entwickelt, das regelmäßig aktuelle Marktanalysen für Weinerzeuger, Verbände und politische Entscheidungsträger liefert. Dies stärkt die strategische Planung und verbessert die Markttransparenz in der rheinland-pfälzischen Weinwirtschaft.
Projektanfang: 01.04.2024
Projektende: 31.12.2028
Förderer: Deutsches Weininstitut GmbH, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz, Europäische Union
Das EFRE-Projekt entwickelt eine digitale Infrastruktur zur Erfassung und Analyse betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und Absatzdaten, um die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der deutschen Weinbranche zu stärken. Es umfasst die digitale Unternehmensanalyse, die eine automatisierte Integration betriebswirtschaftlicher Daten ermöglicht, sowie die digitale Absatzanalyse, die durch Big Data Automation regelmäßig aktuelle und entscheidungsrelevante Marktinformationen bereitstellt. Dadurch wird ein kontinuierlicher Wissenstransfer zwischen den Akteuren der Weinwirtschaft sichergestellt und die strategische Entscheidungsfindung optimiert.
Projektanfang: 17.06.2019
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe, hervorgerufen durch Plasmopara viticola, ist eine der
großen Herausforderungen im Weinbau, insbesondere im ökologischen Weinbau. Aufgrund des drohenden
Verbots kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel und wegen massiver Auswirkungen des Klimawandels gerät
der ökologische Weinbau zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Daher ist das Ziel des beantragten
Verbundvorhabens "VITIFIT", einen Maßnahmenkatalog mit praxistauglichen Strategien zur
Gesunderhaltung der Rebe zu erarbeiten. So sollen Anbaubedingungen verbessert, die
Produktionssicherheit konsolidiert und damit betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die
Bekämpfungsstrategien im Bereich der Pflanzengesundheit werden im Wesentlichen auf
Kupferminimierung (mikroverkapselte Kupfersalze) und Kupferersatz (Pflanzenextrakte; UVC-Technologie)
sowie deren Kombination basieren. Flankierende anbau- und kulturtechnische Maßnahmen sollen das
Inokulumpotential von P. viticola senken. Molekularbiologische Analysen werden sich dem pilzlichen
Mikrobiom des Blattes unter den o.g. Bedingungen widmen. Besonderes Augenmerk soll auf den
Pflanzenschutzmittelwirkstoff Kaliumphosphonat gelegt werden. Bereits existierende und neu gezüchtete
pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) spielen in den erarbeiteten Handlungskonzepten eine zentrale
Rolle. Hierbei stehen die Verbesserung der oenologischen Weinstilistik, die Marktakzeptanz von PIWIs
sowie deren betriebliche Einführung im Fokus. Die Züchtung von PIWIs soll durch die Identifikation neuer
Resistenzen gegen P. viticola und Einkreuzung in aktuelle Zuchtstämme vorangetrieben werden. Ein
weiterer Schwerpunkt sieht die Adaption des Prognosemodells "VitiMeteo Rebenperonospora" an PIWIs
vor. Im Sektor Wissens- und Technologietransfer sollen Kommunikation, Vernetzung und Informationsfluss
zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Das Projekt VITIFIT soll einen wesentlichen Beitrag zur
Erreichung des "20%-Zieles" leisten.