Hintergrund der Arbeiten:
Die Atlaszeder (Cedrus atlantica; über 26 m hoch, Umfang von über 3 m, Durchmesser von über 95 cm, geschätztes Alter 120 Jahre) ist von Borkenkäfern befallen.
Der Befall zeigt sich schon deutlich durch Wipfeldürre (starkes Trocknen und Absterben der Krone), erheblichen Verlust von Nadeln, massiven Harzfluss und viele Ausfluglöcher der Borkenkäfer.
Leider gibt es keine Alternative zur Fällung. Nach einem Befall sterben die Bäume meist innerhalb weniger Jahre komplett ab. Da sich die Borkenkäfer im Splintholz verpuppen, ist auch eine Entfernung der Rinde keine adäquate Bekämpfungsmaßnahme. Die Käfer überwintern in den Zedern und verlassen die Bäume im Frühjahr. Daher muss die Zeder noch im Winter gefällt werden, um eine weitere Verbreitung der Borkenkäfer zu verhindern.
Dies soll umliegende Tannen, aber vor allem weitere erhaltenswerte Zedern wie z.B. an der Falterstraße (Ecke Audimax) oder an der Villa Monrepos schützen.




