Projektanfang: 01.02.2018
Projektende: 31.01.2021
Förderer: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V., Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V., Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Projektanfang: 15.10.2010
Projektende: 14.05.2014
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Von den untersuchten Möglichkeiten auf mikrobiologischem und biochemischem Weg Alkoholreduzierungen vorzunehmen, zeigten sich positive Ergebnisse bei der Enzymnutzung (Glucose Oxidase (GOX)), der Nutzung von Nichtsaccharomyces-Hefen sowie bei der dosierten Zuleitung von Mostzucker in eine Hefesuspension. Bei den Verfahren Enzymeinsatz mittels GOX sowie „Nichtsaccharomyceten“ ist die Anwendung relativ leicht und bringt einen geringen bis mittleren finanziellen Einsatz mit sich. Die Nutzung von aktuell genetisch veränderten Hefestämmen brachte keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Für alle untersuchten Verfahren gilt, dass gesetzliche Regelungen notwendig sind.
Projektanfang: 01.06.2010
Projektende: 31.03.2013
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Reifeverzögerung sowie die Weinqualität zu untersuchen.
Wärmere Witterungsperioden haben die phänologische Entwicklung vieler Pflanzen verändert. Bei der Rebe betrifft dies insbesondere Austrieb, Blüte, Véraison, Reife und folglich auch das Vinifizieren der Weine. Veränderungen der Laubwand können signifikante Unterschiede im Mikroklima und bei der Photosynthese bedingen.
Der Zeitpunkt, die Position der Eingriffe am Rebstock und die Intensität der Entblätterungen sind bei den unterschiedlichen Varianten von Bedeutung. Daher wurden Teilentblätterungen zu verschiedenen Zeitpunkten während der Vegetationsperiode im Hinblick auf die Zuckereinlagerungsgeschwindigkeit untersucht.
Material und Methoden
Die Feldversuche wurden mit den Rebsorten ’Riesling’, ‘Müller-Thurgau’, ‘Weißburgunder’ und ‘Grauburgunder’ in den Versuchsflächen der Hochschule Geisenheim durchgeführt. Die verschiedenen Maßnahmen wurden unmittelbar nach der Blüte implementiert, die unterschiedlichen Schattierungsnetze wurden für den Zeitraum von 32 (2012 und 2013) bis 70 Tage (2011) angebracht.
Für die Bestimmung des Wachstums und der Blattflächen wurden verschiedene Verfahren (Spektrale Reflektion) eingesetzt. Für die Bewertung der Traubenqualität wurden verschiedene Reifeparameter (vergl. 2.2.5) wie Einzelbeerengewicht, Dichte, Gesamtsäure, pH-Wert und hefeverfügbarer Stickstoff (α-Aminosäuren: NOPA) jeder Variante analysiert.