
Projektanfang: 01.08.2025
Projektende: 31.07.2028
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Europäische Union
AGRECO4CAST wird einen standardisierten Bewertungsrahmen für Living Lab (LL)-Innovationen co-designen, der eine kohärente, erfolgreiche Integration agrarökologischer Prinzipien in Agroforstlandschaften der EU fördert, die durch mehrjährige Anbausysteme wie Weinberge, Oliven- oder Obstplantagen gekennzeichnet sind. Neben dem agrarökologischen „Co-Creation“-Ansatz und der Kombination von Gehölz-Komponenten liegt das Novum in der Integration prozessbasierter quantitativer Wirkungsabschätzungen mit Hilfe eines Stakeholder-basierten Ansatzes. Die Integration und der Stakeholder (SH)-Dialog werden durch Künstliche Intelligenz (KI) und einen digitalen runden Tisch (DRT) unterstützt. Unser Co-Design-Ansatz bezieht SHs auf Betriebs- und Landschaftsebene in alle relevanten Ebenen des Bewertungsprozesses ein und kombiniert ihre Beiträge mit der Expertise prozessbasierter Modellierer, Landschaftsökologinnen und Planern, Sozialwissenschaftlerinnen, Ökonomen, KI-Wissenschaftlerinnen usw. Dieser Bewertungsrahmen ermöglicht die Analyse agroökologischer Übergangspfade (Szenarien). Wir begleiten und evaluieren bestehende Experimente und unterstützen eine effiziente Neugestaltung von Landschaftssystemen im Sinne der 5 Schritte der agrarökologischen Transformation. Wir werden aktiv mit der EU-Partnerschaft für Agrarökologie zusammenarbeiten und in den Dialog treten. Um die AGRECO4CAST-Ziele zu erreichen, werden wir: i) agrarökologische Maßnahmen definieren, die auf die lokalen ökologischen und sozioökonomischen Bedingungen in 6 LLs zugeschnitten sind; ii) ihre Auswirkungen im Vergleich zum konventionellen Anbau auf Landschaftsebene untersuchen, iii) Optionen für Synergien durch die Optimierung räumlicher Konfigurationen von Landschaftselementen in allen Betrieben bewerten und Szenarien formulieren, die klimatische und sozioökonomische künftige Bedingungen berücksichtigen; iv) Wege des agrarökologischen Wandels bewerten; und v) Empfehlungen für die Gemeinsame Agrarpolitik entwickeln.