Forschung am Institut für Wein- und Getränkewirtschaft

Forschungsprojekte unseres Instituts

Projektanfang: 01.05.2024
Projektende: 31.12.2028
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Das Projekt zielt darauf ab, den Absatzindex der digitalen Absatzanalyse für die rheinland-pfälzische Weinwirtschaft weiterzuentwickeln und zu optimieren. Dies soll die Aussagekraft der Absatzanalyse für die Branche erhöhen und eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen bieten. Zentrale Projektziele: 1. Entwicklung und Umsetzung einer Methodik zur repräsentativen Gewichtung o Entwicklung eines statistisch fundierten Verfahrens zur repräsentativen Gewichtung der Absatzdaten für das Bundesland Rheinland-Pfalz. o Sicherstellung, dass die Ergebnisse die Struktur der Weinwirtschaft in Rheinland-Pfalz realitätsnah abbilden und die Marktentwicklung präzise widerspiegeln. 2. Entwicklung und Umsetzung eines quartalsweisen Auswertungsmoduls o Einführung eines quartalsweisen Berichtssystems für die rheinland-pfälzische Weinwirtschaft, das sich an der bestehenden monatlichen Absatzanalyse orientiert. o Entwicklung eines automatisierten Auswertungsmoduls, das es ermöglicht, quartalsweise Berichte mit aktuellen Absatzdaten bereitzustellen. o Die quartalsweisen Berichte sollen den Akteuren der Weinwirtschaft (Weinerzeuger, Verbände, Politik) einen noch differenzierteren Einblick in die Marktentwicklung bieten. Mit diesen Maßnahmen wird die digitale Absatzanalyse weiter professionalisiert. Durch die quartalsweisen Berichte und die repräsentative Gewichtung der Absatzdaten erhalten die Akteure der rheinland-pfälzischen Weinwirtschaft regelmäßig aktuelle und fundierte Informationen zur Absatzentwicklung. Dies schafft eine verbesserte Datengrundlage für strategische Entscheidungen und unterstützt die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Branche

Projektanfang: 01.04.2024
Projektende: 31.03.2027
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Agri-Photovoltaik (PV) Systeme sind eine innovative Lösung, landwirtschaftliche Flächen sowohl für die Nahrungsmittelproduktion als auch für die Energieerzeugung nutzt. Besonders im Weinbau, wo Land knapp und Wetterrisiken hoch sind, gewinnen sie an Bedeutung. Diese Systeme erhöhen die Flächenproduktivität, indem sie zusätzlich zur Traubenproduktion auch Strom erzeugen, der entweder vor Ort genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann. Zudem bieten sie Schutz für Trauben vor Wetterextremen wie Hagel und Sonnenbrand. Basierend auf dem Viti-PV System der Hochschule Geisenheim University zielt das CANOPY Projekt darauf ab, die Wirtschaftlichkeit von Agri-PV Systemen im Weinbau genauer zu untersuchen. Dabei werden nicht nur direkte Kosten betrachtet, sondern auch die indirekten Umweltkosten einbezogen. Durch eine umfassende Kostenbewertung können ökonomische und ökologische Aspekte optimiert und potenzielle Trade-Offs zwischen ihnen identifiziert werden. Die Ergebnisse dieser Analyse sollen nicht nur helfen, die Implementierung von Viti-PV Systemen zu verbessern, sondern auch Winzer und andere Interessengruppen informieren und ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen. Sie tragen somit zur Förderung nachhaltiger Praktiken im Weinbau bei.

Projektanfang: 01.10.2023
Projektende: 30.09.2026
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Weintourismus und die damit eng verbundene Direktvermarktung ist der wichtigste Verkaufskanal von selbstvermarktenden Weingütern. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen die zunehmende Bedeutung von Weintourismus und, dass Öko-Weingüter mehr in den Fokus von Konsumenten rücken. Aufgrund dieser Ergebnisse kann man davon ausgehen, dass weintouristische Angebote von Öko-Betrieben auf positive Resonanz stoßen und ein wichtiger Bereich der Branche werden. Jedoch fehlen grundlegende Informationen und es existiert kein strategischer Plan für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Absatzkanäle von Öko-Weingütern mit Fokus auf Öko-Weintourismus. Entsprechend der hier beschriebenen Problemstellung hat dieses Projekt vier Hauptziele: 1) Mithilfe einer Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden die Struktur der Vermarktungskanäle von Öko-Wein zu untersuchen. 2) Weinbaubetriebe über ihre Einstellungen und Motivation zum Öko-Weintourismus zu befragen. 3) Besucher von Öko-Weingütern zu analysieren, um die Konsumentenpräferenzen und die Bedeutung der touristischen Angebote aus ihrer Perspektive zu beleuchten. 4) Die Situation auch von der Seite der Verbände und Tourismus-Experten zu untersuchen, um herauszufinden, wie sie die Entwicklung und Rolle von Weintourismus in ländlichen Regionen wahrnehmen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen soll in einem zweiten Schritt ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet werden, der den Verbänden und einzelnen Erzeugern von deutschem Öko-Wein eine Entwicklungsstrategie hin zu nachhaltigem Öko-Weintourismus an die Hand gibt, in der Nachhaltigkeit aus allen Perspektiven untersucht wird. Dieser Katalog soll ökologische, ökonomische und soziale Maßnahmen im Bereich Weintourismus beschreiben und Optionen der lokalen Zusammenarbeit aufzeigen. Darüber hinaus kann dieser Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Produzenten und Vermarkter im Thema „Öko-Weintourismus“ weiterzubilden und die Motivation zu stärken, weintouristische Aktivitäten anzubieten.

Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Nach ihrer dreijährigen Kooperation bauen nun die Hochschule Geisenheim und die University of West Attica im Rahmen einer erweiterten Partnerschaft mit der University of Piraeus eine größere Allianz im Bereich Wein, Management und Tourismus auf. Die WineManTour Allianz zwischen den drei Hochschulen umfasst zusätzlich mehrere assoziierte Partner wie die Hellenic Mediterranean University, das Deutsche Weininstitut, das Agricultural Economics Research Institute, den Deutschen Weinbauverband, nationale und regionale griechische Weinverbände wie Wines of Greece, das innovative Unternehmen Winetourism.com sowie weitere Akteure und Einrichtungen aus der Wein- und Tourismusbranche. Ziel des Projekts ist eine strategische Vernetzung und langfristige Kooperation zwischen den Mitgliedern der Partnerschaft. Dies wird durch die Förderung gemeinsamer, Industrie-orientierter Forschung sowie die Entwicklung eines internationalen, interdisziplinären und branchenorientierten Masterstudiengangs im Bereich Wein, Management und Tourismus erreicht. Insbesondere der gemeinsame Masterstudiengang sorgt für eine solide Zusammenarbeit in der Lehre und deckt die aktuelle Nachfrage an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in dem für beide Länder sehr wichtigen Sektor des Weintourismus ab. Das Projekt wird zu einer dynamischen und innovativen Entwicklung von Lehre und Forschung in dem Bereich beitragen und unterstützt die Internationalisierung der drei Hochschuleinrichtungen durch intensive Zusammenarbeit.

Projektanfang: 28.02.2020
Projektende: 27.02.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Im Experimentierfeld DIWAKOPTER werden Möglichkeiten der Digitalisierung im Weinbau und Ackerbau unter Nutzung von Multikoptern, vernetzter Sensorik und satellitengestützter Kommunikationskanäle untersucht. Ziele sind die Einführung einer auf geostationären Satelliten basierenden Kommunikationsinfrastruktur und die Einführung der Technik des „Drone-Tracking“ bei Multikopternutzung zur Gewährleistung des autonomen Fluges und der Absicherung anderer Luftverkehrsteilnehmer. Außerdem soll neue Sensorik und Aktorik zur bedarfsorientierten, luftgestützten Applikation von Fungiziden mittels Sprühdrohnen genutzt werden. Ein weiteres Ziel ist die Einführung und wissenschaftliche Untersuchung neuer Verfahren zur bedarfsgerechten, sensorgestützten Nährstoffversorgung aus der Luft unter Berücksichtigung des Pflanzenbedarfs, der Wasserverfügbarkeit sowie der DüngeVO-Obergrenzen. Es soll ein direkter automatisierter Transfer der Sensordaten zum Anwender erfolgen und Produktinformationen sollen für die Konsumenten bereitgestellt werden. Es sollen die Wirtschaftlichkeit der Verfahren, die Investitionsbereitschaft der Anwender und das Interesse der Verbraucher an digital bereitgestellten Informationen zum Produktionsprozess untersucht werden.

Projektanfang: 01.01.2024
Projektende: 31.12.2024
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur Entwicklung ökonomischen Nachhaltigkeit der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 17.06.2019
Projektende: 31.05.2024
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe, hervorgerufen durch Plasmopara viticola, ist eine der großen Herausforderungen im Weinbau, insbesondere im ökologischen Weinbau. Aufgrund des drohenden Verbots kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel und wegen massiver Auswirkungen des Klimawandels gerät der ökologische Weinbau zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Daher ist das Ziel des beantragten Verbundvorhabens "VITIFIT", einen Maßnahmenkatalog mit praxistauglichen Strategien zur Gesunderhaltung der Rebe zu erarbeiten. So sollen Anbaubedingungen verbessert, die Produktionssicherheit konsolidiert und damit betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die Bekämpfungsstrategien im Bereich der Pflanzengesundheit werden im Wesentlichen auf Kupferminimierung (mikroverkapselte Kupfersalze) und Kupferersatz (Pflanzenextrakte; UVC-Technologie) sowie deren Kombination basieren. Flankierende anbau- und kulturtechnische Maßnahmen sollen das Inokulumpotential von P. viticola senken. Molekularbiologische Analysen werden sich dem pilzlichen Mikrobiom des Blattes unter den o.g. Bedingungen widmen. Besonderes Augenmerk soll auf den Pflanzenschutzmittelwirkstoff Kaliumphosphonat gelegt werden. Bereits existierende und neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) spielen in den erarbeiteten Handlungskonzepten eine zentrale Rolle. Hierbei stehen die Verbesserung der oenologischen Weinstilistik, die Marktakzeptanz von PIWIs sowie deren betriebliche Einführung im Fokus. Die Züchtung von PIWIs soll durch die Identifikation neuer Resistenzen gegen P. viticola und Einkreuzung in aktuelle Zuchtstämme vorangetrieben werden. Ein weiterer Schwerpunkt sieht die Adaption des Prognosemodells "VitiMeteo Rebenperonospora" an PIWIs vor. Im Sektor Wissens- und Technologietransfer sollen Kommunikation, Vernetzung und Informationsfluss zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Das Projekt VITIFIT soll einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des "20%-Zieles" leisten.

Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 31.12.2023
Förderer: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz

Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur Entwicklung ökonomischen Nachhaltigkeit der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 01.12.2022
Projektende: 30.09.2023
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus

Ziel des Vorhabens ist die Erstellung einer Sonderauswertung aus dem vom Land RLP geförderten Projekt „Wirtschaftlichkeitsanalyse von Weinbetrieben“, auch unter dem Namen „Geisenheimer Unternehmensanalyse“ bekannt. Es soll eine Reihe von grundlegend neuen Langzeitdatenbänden über die gesamte Laufzeit des Projektes über bis zu 30 Jahren programmiert, veröffentlicht und den verschiedenen Interessenten (Politikberatung, Ausbildung, Weiterbildung, Wirtschaft) öffentlich zur Verfügung gestellt werden. Im Projekt soll ein neuer Prozess des Datenexports und die Entwicklung einer Programmsyntax für „R Markdown“ für die automatische Erstellung der Berichte im HTMLFormat grundlegend neu entwickelt werden. Dieser Prozess und die Syntax können in den Folgejahren wiederverwendet werden. Damit können alle entwickelten (geplant 22) Berichte in den Folgejahren mit deutlich weniger Aufwand um neue Jahre erweitert und aktualisiert werden.

Projektanfang: 01.11.2019
Projektende: 30.04.2023
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Europäische Kommission

Das Projekt beinhaltet die Gewinnung von wissensbasierten Ergebnissen zum wirtschaftlichen und ökologisch nachhaltigen Erfolg von Weingütern und den innovativen Transfer der Erkenntnisse durch eine Onlineplattform an verschiedene Interessengruppen in der Weinwirtschaft, an Ausbilder und Hochschulen, an Verbände sowie Berater und Politik. Basierend auf dem einmaligen Datenbestand der Geisenheimer Unternehmensanalyse soll die Analyse und die Auswertung der Wirtschaftlichkeit grundlegend aktualisiert und innovativ weiterentwickelt werden, um sie an die veränderten Branchenbedingungen und den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt anzupassen. Die Benchmarks zum wirtschaftlichen Erfolg werden dafür für verschiedene ökologische Nachhaltigkeitsgruppen separat ausgewiesen. Das Projekt vereint die Analyse der Wirtschaftlichkeit und der ökologischen Nachhaltigkeit von Weingütern in Form von Benchmarks und kommentierten grafischen Berichten. Ein innovativer Konjunkturindex wird entwickelt, der auf anonymen Absatzdaten aus Warenwirtschaftssoftware beruht. Die Ergebnisse werden über ein interaktives Datenportal verschiedenen Interessensgruppen nutzerfreundlich zugänglich gemacht. Zielsetzung Das Projekt verfolgt drei wesentliche Ziele für die Weinwirtschaft: 1) Ökonomische Nachhaltigkeit: es werde neue wissensbasierte grafische und kommentierte Auswertungen als Benchmark für Weingüter und ein tagesaktueller Konjunkturindex entwickelt. 2) Ökologische Nachhaltigkeit: wie können ökologisch nachhaltige Weingüter ökonomisch erfolgreich wirtschaften? Kennzahlen von ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit werden zur Beantwortung dieser Frage kombiniert. 3) Die Ergebnisse werden den Betrieben und der Branche über ein zu entwickelndes Onlineportal bereitgestellt.

Projektanfang: 01.01.2022
Projektende: 31.12.2022
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Der deutsche Weinsektor unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Durch die Änderungen des Wettbewerbsumfeldes professionalisieren sich die Betriebe und konzentrieren sich zunehmend ausschließlich auf Weinbau und – Vermarktung, wobei die Betriebsgröße aus wirtschaftlichen Gründen steigt. Dieser Strukturwandel erfordert von den Weingütern fortdauernde Entwicklung und Anpassung, um wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 01.01.2020
Projektende: 31.12.2022
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Nach einer erfolgreichen und durch weitere bilaterale Projekte derweil etablierten Partnerschaft der Hochschule Geisenheim University (HGU) mit der University of Thessaly in Griechenland (ZuGAbe-Projekt), möchte nun die HGU eine Hochschulpartnerschaft mit der University of West Attica (UNIWA) und insbesondere mit dem Department of Wine, Vine and Beverage Sciences aufbauen. Die Kooperation der zwei Hochschulen mit dem Titel Zukünftige Herausforderungen in Weinbau, Oenologie und Weinwirtschaft (WOW-Projekt) hat im Januar 2020 angefangen und wird vom DAAD unterstützt. Das Ziel einer langfristigen Zusammenarbeit der beiden Lehrinstitutionen wird durch gemeinsame Projekte, Workshops, Konferenzen und Summerschools sowie durch einen intensiven Personenaustausch angestrebt.

Projektanfang: 01.01.2022
Projektende: 30.12.2022
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Wein ist in kaukasischen Ländern sowohl wirtschaftlich als auch kulturell sehr wichtig. In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung der Weinwirtschaft stark gestiegen, insbesondere durch den Export eines Großteils der Weinproduktion. Attraktive Märkte im europäischen und außereuropäischen Ausland haben in den vergangenen Jahren als Exportdestinationen an Bedeutung gewonnen. Die hohe Wettbewerbsintensität auf diesen Märkten setzt die sichere Anwendung von wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen voraus. Darauf aufbauend sind Strategien der Differenzierung unerlässlich, um sich von der Menge der Mitbewerber abzuheben. Für den Absatz des Weines im Kaukasus spielt auch der Weintourismus eine immer wichtigere Rolle. Um der Bedeutung gerecht zu werden, wird dieses Thema als zweiter Schwerpunkt sowohl in den Vorlesungen als auch in den Exkursionszielen aufgegriffen. Beide Schwerpunkte werden praxisnah zusammengeführt und auch in den Diskussionsrunden vereint. Das Element Weinbau und Önologie in Georgien wird wiederholt, da nicht nur eine sehr große Nachfrage diesbezüglich seitens der Teilnehmer*innen im Rahmen der vorherigen Sommerschulen bestand, sondern auch weil die in Georgien traditionellen ‚Amphorenweine‘ derzeit weltweit eine Renaissance erleben und einen neuen Trend auch in anderen Weinbauländern entfacht haben. Die Sommerschule 2022 ist als Analogveranstaltung mit digitalen Elementen geplant. Dabei soll das gesamte Programm zwar möglichst wieder in Präsenz stattfinden, jedoch sollen die seminaristischen Inhalte bzw. Key Notes live übertragen und (vorab registrierten) Teilnehmer*innen weltweit zugänglich gemacht werden. Damit kann die HGU Präsenz auf internationaler Ebene zeigen, in schwierigen Zeiten die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit nicht nur in der Kaukasus Region, sondern weltweit stärken und durch die Online-Schnuppermodule eine fachliche Fortbildung von zuhause aus zu ermöglichen.

Projektanfang: 01.11.2018
Projektende: 31.10.2022
Förderer: Europäische Kommission, Regierungspräsidium Stuttgart

The project initiates a reorientation of viticulture in steep slope vineyard in Württemberg. This is based synergistically on alternative grape varieties and the creation of a marketing concept as well as a common market presence for high quality wines. For an innovative strategy for adaptation to climate change, high-quality grape varieties are examined for their climatic suitability in the terraced areas of the Neckar valley by replanting. At the same time, the requirement profile of the new wine type to safeguard the marketing potential and to improve competitiveness in the upper price segment is ensured by consumer testing and by involving wine distributors. The project opens up new value creation potential and secures jobs in viticulture. It supports the preservation of the wine culture landscape, takes ecological aspects into account by including desease-tolerant grape varieties and minimizes risk for the winegrowers. It takes on a pilot function for an adequate viticulture in steep slopes. The project aims to encourage wine producers to switch to alternative grape varieties on steep slopes.

Projektanfang: 01.01.2021
Projektende: 31.12.2021
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Wein ist in kaukasischen Ländern sowohl wirtschaftlich als auch kulturell sehr wichtig. In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung der Weinwirtschaft stark gestiegen, insbesondere dadurch, dass ein Großteil der Weinproduktion exportiert wird. Hierbei haben die attraktiven Märkte im europäischen und außereuropäischen Ausland in den vergangenen Jahren als Exportdestinationen an Bedeutung gewonnen. Die hohe Wettbewerbsintensität auf diesen Märkten setzt die sichere Anwendung von wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen voraus. Aufgrund der hohen Preise der kaukasischen Weine spielt im Export insbesondere der Fachhandel als Vertriebsweg eine herausragende Rolle. Aus diesem Grund wurde der Schwerpunkt der Sommerschule um den Themenkomplex „Fachhandel“ erweitert. Für den Absatz des Weines im Kaukasus spielt der Weintourismus eine immer wichtigere Rolle - beispielhaft ist hier die Förderpolitik der Regierungen sowie die Aktivitäten der GIZ im Kaukasus. Um der Bedeutung gerecht zu werden, wurde dieses Thema sowohl als Vorlesung als auch als Exkursionsziel aufgegriffen.

Projektanfang: 01.01.2021
Projektende: 31.12.2021
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Der deutsche Weinsektor unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Durch die Änderungen des Wettbewerbsumfeldes professionalisieren sich die Betriebe und konzentrieren sich zunehmend ausschließlich auf Weinbau und – Vermarktung, wobei die Betriebsgröße aus wirtschaftlichen Gründen steigt. Dieser Strukturwandel erfordert von den Weingütern fortdauernde Entwicklung und Anpassung, um wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 01.10.2018
Projektende: 30.09.2021
Förderer: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Das SUSCHOICE Projekt hat drei Hauptziele: a) den Effekt unterschiedlicher makroökonomischer und struktureller Faktoren sowie individueller Determinanten, welche die Präferenzen für nachhaltige Lebensmittel und Getränke beeinflussen in 5 europäischen Ländern zu untersuchen; b) die Regierungspolitik (nationale Forschungsstrategien bzw. Leitlinien) und die Marketingstrategie für den Konsum von nachhaltigen Lebensmitteln und Getränken zu analysieren und; c) auf diesen Ergebnissen basierend mögliche Fördermaßnahmen für den Konsum nachhaltiger Lebensmittel und Getränke zu testen.

Projektanfang: 01.01.2020
Projektende: 31.12.2020
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Das akademische Programm, das 25 thematische Sessions umfasste, wurde von der Hochschule Geisenheim zusammengestellt. Die erste digitale pan-kaukasische Sommerschule "West Meets East" befasste sich mit verschiedenen Themen wie Weltweinmärkte, Strategie, Weinmarketing, Weinbau und Weinerzeugung in Deutschland, Armenien und Georgien. Die Vertreter der führenden Weininstitutionen und Branchenexperten aus Deutschland, Georgien und Armenien gaben tiefe Einblicke in die aktuellen Entwicklungen von Weinexport, -import und -konsum in diesen drei Ländern. Darüber hinaus war die Einzigartigkeit der Qvevri-Weinbereitung ein integraler Bestandteil der digitalen Veranstaltung.

Projektanfang: 01.01.2020
Projektende: 31.12.2020
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Der deutsche Weinsektor unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Durch die Änderungen des Wettbewerbsumfeldes professionalisieren sich die Betriebe und konzentrieren sich zunehmend ausschließlich auf Weinbau und – Vermarktung, wobei die Betriebsgröße aus wirtschaftlichen Gründen steigt. Dieser Strukturwandel erfordert von den Weingütern fortdauernde Entwicklung und Anpassung, um wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2020
Förderer: Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft

Das erste Ziel des Forschungsprojektes ist es, mithilfe einer Kombination von qualitativen bzw. quantitativen Methoden die komplette Wertschöpfungskette von Öko-Wein zu untersuchen, um die Probleme und Herausforderungen in der Öko-Weinbranche zu erfassen und systematisch zu analysieren. Als zweites Ziel ist geplant – auf diesen Ergebnissen aufbauend – einen Maßnahmenkatalog auszuarbeiten, der den Verbänden, einzelnen Erzeugern und Vermarktern von deutschem Öko-Wein eine Kommunikationsstrategie an die Hand gibt, um die vorhandenen Kunden zu binden, aber auch um neue Kunden zu gewinnen.

Projektanfang: 01.05.2018
Projektende: 30.04.2020
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Dieses Projekt ergänzt das FDW-Projekt „Marktforschung zur Förderung des Exports deutscher Weißweine“ um: 1) Repräsentative Konsumentenbefragungen 2) sensorische Produkttests durch Konsumenten 3) Expertengespräche mit Absatzmittlern und Mediatoren auf Zielmärkten. Ziel des Vorhabens ist die Gewinnung von Erkenntnissen, zur erfolgreichen Vermarktung von deutschem Weißwein auf drei Exportmärkten, insbesondere zu nachgefragten sensorischen Produktprofilen, für erfolgreiche Vermarktungsstrategien aus Sicht der Verbraucher als auch für erfolgreiche Vertriebsstrategien zur Gewinnung von Distribution in den Auslandsmärkten.

Projektanfang: 01.05.2017
Projektende: 30.04.2020
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus

Ziel des Vorhabens ist die Gewinnung von Erkenntnissen zur erfolgreichen Vermarktung von deutschem Weißwein auf drei möglichst unterschiedlichen Exportmärkten mit Beispielcharakter für ähnliche Märkte (Märkte nennen.....?), insbesondere zu nachgefragten sensorischen Produktprofilen, erfolgreichen Vermarktungsstrategien aus Sicht der Verbraucher sowie erfolgreichen Vertriebsstrategien zur Gewinnung von Distribution in den Auslandsmärkten mittels Marktanalysen, Befragungen von Handel und Mediatoren sowie repräsentativer Marktforschung mit Verkostungstests.

Projektanfang: 01.01.2019
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Der deutsche Weinsektor unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Durch die Änderungen des Wettbewerbsumfeldes professionalisieren sich die Betriebe und konzentrieren sich zunehmend ausschließlich auf Weinbau und – Vermarktung, wobei die Betriebsgröße aus wirtschaftlichen Gründen steigt. Dieser Strukturwandel erfordert von den Weingütern fortdauernde Entwicklung und Anpassung, um wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Die historische wirtschaftliche Vorrangstellung der Steillagen ist hauptsächlich durch drei Entwicklungen verloren gegangen. Die Klimaerwärmung hat ermöglicht, dass auch in flacheren Weinbergen eine optimale Traubenreife erreicht werden kann. Im Gegensatz dazu resultiert die geringere Wasserspeicherkapazität der Steillagen sowie der höhere Energieeintrag dieser Flächen dazu, dass sich das Wassermangelstressrisiko deutlich erhöht und zusätzliche Kosten durch Tröpfchenbewässerungsanlagen sowie durch die Bewässerung an sich entstehen.

Projektanfang: 01.12.2018
Projektende: 30.09.2019
Förderer: Organisation Internationale de la Vigne et du Vin

The core objective of this study is to provide the wine industry with a practical understanding of the importance consumers place on nutrition and ingredient labelling for wine in relation to other choice factors (e.g. country, region, price, etc.) Specifically, the study aims to examine how consumers might react when being confronted with nutrition and ingredient labelling for wine, how it might influence consumer demand for wine, and how wine consumers and the wine industry might be affected by positive or negative media coverage of wine ingredients.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2018
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst

Im September 2018 wurde in Tbilisi (Georgien) eine Sommerschule zum Thema „Weinwirtschaft“ von der Hochschule Geisenheim University in Kooperation mit Agricultural University of Georgia (AGRUNI) und der Armenian National Agrarian University (ANAU) durchgeführt. Das fünftägige Programm behandelte insbesondere Fragestellungen zu den Themen Weltweinmärkte und Volkswirtschaftslehre, Unternehmensstrategien, Weinmarketing und Marktforschung sowie Vertikalisierung und Kooperation. Darüber hinaus wurden die Themen Komplexe Weinbau und Weinbereitung in die Sommerschule inkludiert. Die sensorische Beurteilung deutscher Weine war Bestandteil dieses Themenkomplexes. Diese zielte darauf, den Studierenden auf der einen Seite die sensorischen und qualitativen Anforderungen westlicher Konsumenten darzulegen und gleichzeitig auf der anderen Seite das Interesse an Deutschland als Weinland zu wecken.

Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2018
Förderer: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

Der deutsche Weinsektor unterliegt einem anhaltenden Strukturwandel. Durch die Änderungen des Wettbewerbsumfeldes professionalisieren sich die Betriebe und konzentrieren sich zunehmend ausschließlich auf Weinbau und –vermarktung, wobei die Betriebsgröße aus wirtschaftlichen Gründen steigt. Dieser Strukturwandel erfordert von den Weingütern fortdauernde Entwicklung und Anpassung, um wirtschaftlich erfolgreich agieren zu können. Übergeordnetes Ziel des seit 1994 bestehenden Forschungsprojektes „Wirtschaftlichkeitsanalyse im Weinbau“ ist die kontinuierliche Bereitstellung von entscheidungsrelevanten Informationen für die erfolgsorientierte Führung von Unternehmen der Weinbranche. Durch Analyse und Aufbereitung der gewonnenen betrieblichen Daten wird den teilnehmenden Unternehmen eine Entscheidungsunterstützung für unternehmerisches Handeln zur Verfügung gestellt. Für die Wirtschaftspolitik werden durch das Projekt Informationen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Weingüter, ihrer Einkommenssituation und zur Branchenstruktur bereitgestellt.

Projektanfang: 15.03.2017
Projektende: 31.12.2018
Förderer: Deutscher Weinfonds, AdöR

Ziel dieses Projektes ist es, eine Regionen-übergreifende Studie durchzuführen, um aktuelle Daten zum Weintourismus in Deutschland zu erhalten. Dies geschieht unter Verwendung qualitativer und quantitativerer Methoden, in deren Rahmen sowohl Touristen als auch Produzenten in allen 13 deutschen Anbauregionen befragt werden.

Projektanfang: 01.10.2016
Projektende: 31.01.2017
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Durch Experteninterviews und Auswertung von Sekundärstatistiken wurde die Position der Verarbeitung von Wein innerhalb der Trinkweinbilanz quantifiziert. Es wurde ein Volumen von ca. 85.000 hl Wein ermittelt, welches zu Lebensmitteln verarbeitet wird. Damit ist die bisher angesetzte Menge von 500.000 hl als zu hoch anzusehen und sollte in der kommenden Trinkweinbilanz aktualisiert werden. Im Ergebnis wird der theoretische Pro-Kopf-Konsum an Still- und Schaumwein leicht ansteigen.

Projektanfang: 01.09.2013
Projektende: 31.08.2016
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus

Das Projekt soll aufzeigen, welche Determinanten den wirtschaftlichen Erfolg von direkt vermarktenden Weingütern beeinflussen und wie daraus abgeleitet zur nachhaltigen Existenzsicherung von Unternehmen dieses Sektors beigetragen werden kann. Die Ergebnisse dienen den Betriebsleitern als Grundlage für erfolgsorientierte Entscheidungsprozesse innerhalb der Unternehmen. Durch die besondere Berücksichtigung der Lebenszufriedenheit und Persönlichkeiten der Unternehmerfamilie sollen Erkenntnisse über die Perspektiven und die Lebensdauer der Weingüter gewonnen werden. Dies ist insbesondere wichtig, da die Lebenszufriedenheit den Lebenszyklus eines Betriebes maßgeblich beeinflusst.

Projektanfang: 01.05.2011
Projektende: 31.10.2014
Förderer: Europäische Kommission

Himbeeren werden heute, neben dem traditionellen Anbau im Freiland, zunehmend im geschützten Anbau, d.h. unter Regenkappen aus Plastik, im Tunnel oder Gewächshaus kultiviert. Ziel ist es, die empfindlichen Früchte vor Witterungseinflüssen zu schützen bzw. den Angebotszeitraum für Himbeerfrüchte aus zu dehnen. Für die Eindeckung von Regenkappen und Tunneln stehen mittlerweile verschiedene Materialien zur Verfügung. Himbeeren sind reich an Vitamin C und enthalten zudem eine Vielzahl an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Den Pflanzen dienen hierbei die Polyphenole als Farb-, Duft- oder Lockstoffe (Anthocyane, Flavonoide), sowie als Abwehrstoffe (Ellagtannine) gegen Pathogene. Diese Polyphenole werden aber auch bei abiotischen Stress gebildet und schützen durch ihre antioxidative Wirkung die Pflanzen vor freien Radikalen und deren oxidative Schäden. Neben der Schutzfunktion für die Pflanzen besitzen Polyphenole aber auch eine gesundheitsfördernde Wirkung für Menschen. So soll u.a. das Risiko von Krebs, Arteriosklerose, Herz-Kreislaufbeschwerden und neurodegenerativen Erkrankungen bei Obst und Gemüse reicher Ernährung und damit polyphenolreicher Nahrung reduziert sein. Bisher liegen nur wenige Erfahrungen vor, welchen Einfluss die erhöhten Temperaturen sowie die verringerte Luftbewegung im geschützten Anbau und verschiedene Tunnelfolien (mit und ohne UVB-Durchlässigkeit bzw. schattierend) auf die Photosyntheseleistung der Himbeerpflanzen und damit auf ihren Kohlenhydrathaushalt haben. Die veränderten Stoffwechselaktivitäten könnten auch die Synthese der sekundären Pflanzeninhaltsstoffe beeinflussen Daher soll in einem Vergleich von Freiland- und Tunnelanbau der Einfluss veränderter Umweltbedingungen wie Lichtintensität und –qualität, Temperatur und rel. Luftfeuchte auf Photosynthese und Kohlenhydrathaushalt von Himbeerpflanzen sowie die Bildung von sekundären Inhaltsstoffen in Blättern und Früchten erarbeitet werden.