Projektanfang: 01.05.2023
Projektende: 30.04.2029
Förderer: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Im Projekt HUMAX sollen verschiedene Maßnahmen zum Humusaufbau in unterschiedlichen Kombinationen untersucht werden. Ziel ist es, mögliche Synergien der Maßnahmen zu identifizieren und kombinierte Anwendungsoptionen aufzuzeigen. Das innovative Potenzial des Projektes HUMAX liegt darin, dass etablierte Maßnahmen des Humusaufbaus (Zwischenfrüchte, Winterbegrünung, Untersaaten, Kompostapplikation, u.a.) mit vielversprechenden Maßnahmen wie Pflanzenkohle, u.a. kombiniert und getestet werden sollen. Ein Alleinstellungsmerkmal des Projektes HUMAX ist es, dass diese Maßnahmen in Kombination mit Agri-Photovoltaik- Anlagen und Agroforstsystemen angewendet werden sollen. Die Verbindung mit Agroforstsystemen eröffnet dabei, neben dem Humusaufbau, weitere Potenziale als Kohlenstoffsenke, da die Bäume und Sträucher Kohlenstoff in der ober- und unterirdischen Biomasse speichern und darüber hinaus noch ein großes Substitutionspotenzial durch die Holzprodukte und das beim Management der Gehölze anfallende Material mit sich bringen. Dieses soll genau quantifiziert werden um auf diese Weise nicht nur Aussagen über die gesamte Kohlenstoffspeicherung im Boden und der Biomasse treffen zu können, sondern auch die Substitutionseffekte und Biomassepotentiale für die Pflanzenkohleproduktion durch Pyrolyse quantifizieren zu können. Durch die Kombinationen der verschiedenen humusaufbauenden Maßnahmen sollen Wege gefunden werden, den Humusaufbau und damit die Kohlenstoffbindung, d.h. die Funktion des Bodens als C-Senke zu maximieren. Darauf aufbauend soll ein modulares System entwickelt werden, das es Landwirt*innen erlaubt, die für ihre Rahmenbedingungen bestmögliche Maßnahmenkombination für ein gezieltes Kohlenstoff- und Humusmanagement in ihrem Betrieb zusammenzustellen
Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 31.12.2027
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Projekt GeisTreich geht eine der großen Herausforderungen unserer Zeit an, indem Lösungsstrategien für eine zukunftsweisende Landwirtschaft am Beispiel des Weinbaus und eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung in den Blick genommen werden. Angesichts des Klimawandels, des intensiven Ressourcenverbrauchs im Weinbau und des Verlusts der Arten- und Strukturvielfalt in der weinbaulich geprägten Kulturlandschaft ist der Druck groß, wirtschaftlich tragfähig und praktikabel innovative Konzepte für eine Transformation zu entwickeln.
Das Projekt, das in Kooperation mit dem Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) durchgeführt wird, adressiert zwei Handlungsfelder. Das Handlungsfeld „Weinbau der Zukunft“ hat die Innovationspotenziale beim Weinbau im Blick. Das zweite Handlungsfeld „Transformation der Kulturlandschaft“ bezieht sich auf das Potenzial für mehr Biodiversität, Ökosystemleistungen und Multifunktionalität in der Weinbergsflur und der weinbaugeprägten Kulturlandschaft. Über neue und innovative Formate werden gemeinsam mit regionalen Akteur*innen Lösungsstrategien für die Entwicklung nachhaltiger Anbausysteme und artenreicher, attraktiver Kulturlandschaften erarbeitet.
Projektanfang: 01.10.2023
Projektende: 28.07.2027
Förderer: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Ziel des Projektes ist die sparsame Verwendung der wertvollen Ressource Wasser im Obstbau und Weinbau, wobei der Wassereinsatz optimiert und auf ein ertragsbringendes Minimum reduziert werden soll. Die Aufgaben der HGU in diesem Verbundprojekt liegen darin, Bewässerungsgaben in die Berechnung des Wasserhaushalts mit einem an der HGU entwickelten Wasserhaushaltsmodell miteinzubeziehen. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden die Modellrechnungen in Exaktversuchen validiert (LWG Veitshöchheim) und IT-Infrastrukturen geschaffen, die einen Datenaustausch und die Integration der Modellrechnungen in eine Bewässerungs-App ermöglichen (UFZ Leipzig und ALB Bayern).
Projektanfang: 01.04.2024
Projektende: 31.03.2027
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus
Das Hauptziel des Projekts ist es, die positive Rolle von AMF bei der Verbesserung der Fitness von Riesling- und Weißburgunder-Reben unter Trockenheitsbedingungen zu verstehen. Zunächst wird ein Topfversuch durchgeführt, um die Effizienz und die positive Wirkung von drei AMF-Bioprodukten auf drei Rebstöcke unter wasserarmen Bedingungen und unter Verwendung von zwei verschiedenen Böden aus zwei Weinbergen im Rheingau zu testen (WP1). Parallel zu WP1 wird das Institut für Rebenzüchtung der Hochschule Geisenheim die drei in WP1 verwendeten Unterlagsreben mit den Edelreisern Riesling und Weißburgunder veredeln (WP2). Dies wird es uns ermöglichen, aus dem Pool der veredelten Pflanzen diejenigen mit den leistungsfähigsten und AMF-kompatiblen Unterlagen auszuwählen, die in den nachfolgenden Feld- (WP3) und Gewächshausversuchen (WP4) verwendet werden. Der Feldversuch wird in zwei verschiedenen Weinbergen im Rheingau durchgeführt, die sich durch unterschiedliche Bodentypen und Topographie auszeichnen. WP3 wird uns die Möglichkeit geben, unter realen Feldbedingungen die Kompatibilität und Effektivität der AMF auf Riesling- und Pinot Blanc-veredelten Pflanzen in zwei verschiedenen Weinberg-Ökosystemen zu testen. Das zusätzliche Gewächshausexperiment (WP4) wird in Rhizoboxen durchgeführt, um die AMF-Kompatibilität und die positive Wirkung des AMF-Inokulums und der Art der veredelten Pflanzen nicht nur auf die Pflanzenfitness und -entwicklung, sondern auch auf verschiedene Boden-/Pflanzeneigenschaften, wie die Struktur des Bodenmikrobioms, Wurzelexsudate, Wurzelarchitektur und edaphische Eigenschaften, eingehend zu bewerten.
Projektanfang: 01.07.2023
Projektende: 30.06.2026
Förderer: Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft
Ziel des hier beschriebenen Projektes ist die Quantifizierung des Beitrages des Bioweinbaus
zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Weinbauregion Rheingau. Hierfür wird in
Kooperationen mit verschiedenen weinbaulichen Praxisbetrieben analysiert, wie sich die Umweltwirkung des
Weinbaus im Rahmen der Betriebsumstellung von integrierter auf ökologische Bewirtschaftung
bezüglich Klima, Biodiversität, Gewässerschutz, Bodenfruchtbarkeit sowie
Ressourceneffizienz auswirkt.
Projektanfang: 01.05.2023
Projektende: 30.04.2026
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus
Das Ziel der Untersuchung ist es, Langzeiteffekte integrierter, ökologischer und biodynamischer Bewirtschaftung in Bezug auf die physiologische Aktivität der Reben, die Durchwurzelung des Bodens und auf die Funktion des Mikrobioms aufzudecken. Hierbei steht im Vordergrund, zu verstehen, wie tolerant gegenüber Trockenstress die Reben in den verschiedenen etablierten Bewirtschaftungssystemen sind. Die potenziellen Mechanismen der Trockenstresstoleranz sollen ergründet werden, um auf eine zukünftige Reaktion der Reben innerhalb der verschiedenen Bewirtschaftungssysteme im Zuge des Klimawandels zu schließen. Dies eröffnet die Möglichkeit, Bewirtschaftungsmaßnahmen, die charakteristisch für ein Anbausystem sind, in Zukunft gezielt einzusetzen, um eine höhere Anpassung an Trockenheit mit minimierten Ertragsverlusten zu erzielen und gleichzeitig Boden und Ressourcen zu schonen.
Projektanfang: 01.01.2023
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ziel des Projekts ist die erstmalige Entwicklung und Erprobung einer ästhetisch ansprechenden, mobilen, also mit geringem Aufwand auf- und abbaubaren PV-Anlage für die Nutzung in Weinbergen (Viti-PV-Anlage), welche die Winzer überall dort einsetzen können, wo der Bedarf nach Schutz und Verschattung sowie künftig für regenerative Energie im Weinbau selbst (Digitalisierung) besonders hoch ist. Die Ausgestaltung soll auf weitere Reihenkulturen (Obstbau) übertragbar sein, was durch die Expertise des Partners HGU gewährleistet ist. Damit sollen gleichzeitig die Ziele der Energiewende und des Weinbaus, nämlich Anpassung an den Klimawandel, Digitalisierung und reduzierter Pestizideinsatz bzw. gesteigerter Nachhaltigkeit erreicht werden, in dem Synergien über eine doppelte Flächennutzung hinaus identifiziert und nutzbar gemacht werden. Basierend auf weitreichenden Erfahrungen in der Planung von Anlagen und beweglichen Strukturen zur Nutzung der Solarenergie soll eine maßgeschneiderte Anlage für den Einsatz im Weinbau geplant, gefertigt und erprobt werden. Die weinbauliche Eignung und die Akzeptanz bei Winzern und Bevölkerung in verschiedenen Regionen Deutschlands werden untersucht. Die Ergebnisverwertung ist wissenschaftlich (Weinbau, Akzeptanz, Energieertrag) und auch kommerziell: Die wirtschaftliche Verwertung durch das KMU soll durch die Lizenzierung des entwickelten Systems oder die Fertigung durch ein Partnerunternehmen und bei Vermarktung durch das KMU erfolgen.
Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2025
Förderer: Université franco-allemande | Deutsch-Französische Hochschule
Projektanfang: 01.07.2020
Projektende: 30.06.2025
Förderer: Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
Ziel des Vorhabens VitiVoltaic4Future ist es, in einem neu zu schaffenden Reallabor für den Einsatz von Agrophotovoltaik (APV) Forschung für den Weinbau zu betreiben. Die Infrastruktur soll auch über die Projektlaufzeit hinaus als Innovationsplattform dienen; sie soll Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer ermöglichen, sowie gesellschaftliche Partizipation bei der Ausgestaltung der Energiewende am praktischen Beispiel ermutigen. Ein übergeordnetes Ziel ist, die Landnutzung bei Sonderkulturen (hier am Beispiel des Weinbaus) nachhaltiger zu gestalten, neue Wege für die Anpassung des Anbaus von Sonderkulturen an den Klimawandel zu eröffnen und zugleich im Rahmen der Energiewende erneuerbare, dezentrale Stromerzeugung plus landwirtschaftliche Produktion in der Fläche iterativ mit den betroffenen Akteuren zur Anwendungsreife zu entwickeln.
Das konkrete Ziel von VitiVoltaic4Future ist es, die Effekte und Möglichkeiten von Weinbau unter der ersten Agro-PV-Anlage Deutschlands zu quantifizieren, Daten für den Wissenstransfer bereit zu stellen und Anpassungsstrategie-Möglichkeiten, die durch solche Solarinseln entstehen könnten, durch weinbauliche Forschung und Know-How Aufbau wissenschaftlich zu begleiten. Im Rahmen des Projekts werden Maßnahmen zur Biodiversitätsförderung im Weinbau (--> Projekt "AMBITO) integriert. Wir streben insbesondere die Verknüpfung von "Sonneninseln" mit Biodiversitätsinseln in Weinbau-Kulturlandschaften an, um die Nachhaltigkeit des Weinbaus ganzheitlich zu fördern.
Projektanfang: 28.02.2020
Projektende: 27.02.2025
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Im Experimentierfeld DIWAKOPTER werden Möglichkeiten der Digitalisierung im Weinbau und Ackerbau unter Nutzung von Multikoptern, vernetzter Sensorik und satellitengestützter Kommunikationskanäle untersucht. Ziele sind die Einführung einer auf geostationären Satelliten basierenden Kommunikationsinfrastruktur und die Einführung der Technik des „Drone-Tracking“ bei Multikopternutzung zur Gewährleistung des autonomen Fluges und der Absicherung anderer Luftverkehrsteilnehmer. Außerdem soll neue Sensorik und Aktorik zur bedarfsorientierten, luftgestützten Applikation von Fungiziden mittels Sprühdrohnen genutzt werden. Ein weiteres Ziel ist die Einführung und wissenschaftliche Untersuchung neuer Verfahren zur bedarfsgerechten, sensorgestützten Nährstoffversorgung aus der Luft unter Berücksichtigung des Pflanzenbedarfs, der Wasserverfügbarkeit sowie der DüngeVO-Obergrenzen. Es soll ein direkter automatisierter Transfer der Sensordaten zum Anwender erfolgen und Produktinformationen sollen für die Konsumenten bereitgestellt werden. Es sollen die Wirtschaftlichkeit der Verfahren, die Investitionsbereitschaft der Anwender und das Interesse der Verbraucher an digital bereitgestellten Informationen zum Produktionsprozess untersucht werden.
Projektanfang: 01.01.2022
Projektende: 31.12.2024
Förderer: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.
Projektanfang: 01.01.2019
Projektende: 31.12.2024
Förderer: Verein für landwirtschaftliche Fortbildung (Stiftung Hof Geisberg)
Das Projekt hat zum Ziel, Weinbaubetrieben auf einfache Weise zu ermöglichen, Kenntnis über den aktuellen Wasserhaushalt der Weinberge und dessen voraussichtliche Entwicklung für die nächsten Tage zu erlangen. Begleitend dazu sind Handlungsempfehlungen, z. B. ob und wie viel bewässert werden sollte oder ob andere Kulturmaßnahmen sinnvoll sind, Bestandteil des Wissenstransfers. Für die Darstellung des Wasserhaushalts sowie für die Handlungsempfehlungen soll in enger Kooperation mit Pilotbetrieben ein geeignetes Medium für den digitalen Wissenstransfer entwickelt werden, welches den Praxisbedürfnissen der Weinbaubetriebe gerecht wird und entsprechend einfach zu nutzen ist. Das könnte z. B. in Form von Referenzflächen, an denen sich Betriebe orientieren können, und als Ergänzung zu bestehenden Informations- und Beratungsangeboten (z. B. Weinbaufax, Wetterfax) für allgemeine Informationen erfolgen.
Projektanfang: 01.06.2021
Projektende: 31.05.2024
Förderer: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Der Weinberg als Ökosystem und die Weinrebe Vitis vinifera sind ausgezeichnete Modelle, um die Folgen des Klimawandels auf vielfältige Weise und unter Berücksichtigung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) unmittelbar sichtbar machen. Während der Klimawandel heute Weinbau in Regionen wirtschaftlich möglich macht, in denen er vor Jahrzehnten noch als Kuriosum galt, und somit positiv als Motor dieser Entwicklung wahrgenommen wird, sind in anderen Regionen die Folgen für den Weinbau als negativ zu bewerten. Neben höheren Temperaturen, Starkregen oder steigenden CO2-Konzentrationen stellen auch neue Schädlinge ein Problem dar, dem es zu begegnen gilt. Nicht nur in den Anbauregionen des Rhein-Main-Gebietes, wo Weinbau eine hohe Alltagsrelevanz hat, können Einflüsse des Klimawandels auf Ebene des Ökosystems und auf Ebene der Weinrebe als Modellpflanze thematisiert werden. Bezüge zu biologischen und landwirtschaftlichen Themen sind vielfältig und berühren neben ökologischen und biologischen Aspekten auch soziale und ökonomische Komponenten. Modellierungen und Computersimulationen zu möglichen Veränderungen im Ökosystem Weinberg als Folgen des Klimawandels können hierbei entsprechende Lösungsoptionen aufzeigen. In Kombination mit Echtbegegnungen im Weinberg als außerschulischem Lernort lassen sich auf diese Weise auch aktuelle Forschungsergebnisse berücksichtigen. Auf diese Weise wird zudem der umweltsoziologischen und umweltpädagogischen Forschung entsprochen, die seit langem fordert, möglichst konkrete ökologische Alltagssituationen in den Blick zu nehmen, um tatsächlich zur Entwicklung eines Nachhaltigkeitsbewusstseins beizutragen. Dadurch sollen Lernende dazu befähigt werden, dem Klimawandel und seinen vielfältigen Folgen kritisch und reflektiert zu begegnen, entsprechende Entscheidungen zu treffen, um im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu handeln.
Projektanfang: 17.06.2019
Projektende: 31.05.2024
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Die Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe, hervorgerufen durch Plasmopara viticola, ist eine der
großen Herausforderungen im Weinbau, insbesondere im ökologischen Weinbau. Aufgrund des drohenden
Verbots kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel und wegen massiver Auswirkungen des Klimawandels gerät
der ökologische Weinbau zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Daher ist das Ziel des beantragten
Verbundvorhabens "VITIFIT", einen Maßnahmenkatalog mit praxistauglichen Strategien zur
Gesunderhaltung der Rebe zu erarbeiten. So sollen Anbaubedingungen verbessert, die
Produktionssicherheit konsolidiert und damit betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit gewährleistet werden. Die
Bekämpfungsstrategien im Bereich der Pflanzengesundheit werden im Wesentlichen auf
Kupferminimierung (mikroverkapselte Kupfersalze) und Kupferersatz (Pflanzenextrakte; UVC-Technologie)
sowie deren Kombination basieren. Flankierende anbau- und kulturtechnische Maßnahmen sollen das
Inokulumpotential von P. viticola senken. Molekularbiologische Analysen werden sich dem pilzlichen
Mikrobiom des Blattes unter den o.g. Bedingungen widmen. Besonderes Augenmerk soll auf den
Pflanzenschutzmittelwirkstoff Kaliumphosphonat gelegt werden. Bereits existierende und neu gezüchtete
pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWIs) spielen in den erarbeiteten Handlungskonzepten eine zentrale
Rolle. Hierbei stehen die Verbesserung der oenologischen Weinstilistik, die Marktakzeptanz von PIWIs
sowie deren betriebliche Einführung im Fokus. Die Züchtung von PIWIs soll durch die Identifikation neuer
Resistenzen gegen P. viticola und Einkreuzung in aktuelle Zuchtstämme vorangetrieben werden. Ein
weiterer Schwerpunkt sieht die Adaption des Prognosemodells "VitiMeteo Rebenperonospora" an PIWIs
vor. Im Sektor Wissens- und Technologietransfer sollen Kommunikation, Vernetzung und Informationsfluss
zwischen Forschung und Praxis optimiert werden. Das Projekt VITIFIT soll einen wesentlichen Beitrag zur
Erreichung des "20%-Zieles" leisten.
Projektanfang: 01.05.2023
Projektende: 31.12.2023
Förderer: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.
Das Vorhaben setzt sich zum Ziel, ein Industriegespräch zur doppelten Flächennutzung bei Sonderkulturen zu veranstalten. Hierzu soll im Vorfeld von der Arbeitsgruppe ein Übersichtsbeitrag in Fachzeitschriften erstellt werden. Im Mittelpunkt steht das ATW-HGU Industriegespräch zum Thema Agri- Photovoltaik (APV), das eine offene Diskussionsplattform zu diesem Thema bietet. Hierzu ist es erwünscht, die Kontakte der DLG zu nutzen und über das KTBL das Industriegespräch organisatorisch zu unterstützen, sodass das Thema auch auf weitere Sonderkulturen übertragen werden kann. In Form einer Maschinenvorführung soll das Thema der autonomen, elektrifizierten Bewirtschaftung sowie der Innovationen in diesem Bereich v.a. in Kombination mit der Agri-PV Stromerzeugung praxisnah mit aufgegriffen werden.
Projektanfang: 01.05.2023
Projektende: 31.12.2023
Förderer: Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V.
Das Vorhaben setzt sich zum Ziel, ein Industriegespräch zur doppelten Flächennutzung bei Sonderkulturen zu veranstalten. Hierzu soll im Vorfeld von der Arbeitsgruppe ein Übersichtsbeitrag in Fachzeitschriften erstellt werden. Im Mittelpunkt steht das ATW-HGU Industriegespräch zum Thema Agri- Photovoltaik (APV), das eine offene Diskussionsplattform zu diesem Thema bietet. Hierzu ist es erwünscht, die Kontakte der DLG zu nutzen und über das KTBL das Industriegespräch organisatorisch zu unterstützen, sodass das Thema auch auf weitere Sonderkulturen übertragen werden kann. In Form einer Maschinenvorführung soll das Thema der autonomen, elektrifizierten Bewirtschaftung sowie der Innovationen in diesem Bereich v.a. in Kombination mit der Agri-PV Stromerzeugung praxisnah mit aufgegriffen werden.
Projektanfang: 01.11.2020
Projektende: 31.10.2023
Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Sonnenbrandschäden bei Weintrauben und anderen Früchten führen immer häufiger zu deutlichen Ernte- und Qualitätseinbußen. Vermehrtes Auftreten von Sonnenbrand bei Hitzewellen weist dabei auf einen potentiellen Zusammenhang zwischen Sonnenbrand und Klimawandel hin. Um mögliche Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen, wird die Rebe als ideale Modellkultur angesehen. Dieses Projekt hat daher erstmalig die modellbasierte Analyse von Sonnenbrand bei Trauben in Weinbergen der Zukunft zum Ziel.
Simulationen, die die Folgen veränderter Umgebungsbedingungen innerhalb eines Weinbergs vorhersagen, sollten auch Aufschluss über das zu erwartende Sonnenbrand-Risiko liefern können. Wir stellen die Hypothese auf, dass der Klimawandel das Sonnenbrand-Risiko in seiner Ausprägung verändern wird. Da Sonnenbrand nur bei direkter Sonneneinstrahlung auf die Trauben eintritt, kann die Laubwand, je nach Struktur, einen natürlichen Schutz darstellen. Funktionell-strukturelle Pflanzenmodelle (FSPMs) ermöglichen es, die Laubwand detailliert und mit natürlicher Variabilität abzubilden. Das FSPM Virtueller Riesling simuliert das dynamische Wachstum von Riesling-Reben und berücksichtigt dabei auch das Erziehungssystem und die Orientierung des Weinbergs.
Modellerweiterungen und Parametrisierungen basieren u.a. auf Freilandversuchen in einem Weinberg mit eCO2 (Weinberg-FACE). Mit einer Reihe von in silico Experimenten mit dem erweiterten Virtuellen Riesling Modell sollen dann die Effekte veränderter Pflanzenmorphologie durch eCO2 und erhöhter Temperaturen auf Sonnenbrand untersucht und optimierte Entblätterungsstrategien identifiziert werden. Letztere sollen zudem exemplarisch in bereits etablierten Weinbergen getestet werden.
Die Projektergebnisse werden neue Erkenntnisse bringen, wie sich der Klimawandel auf Sonnenbrand auswirkt. Sie liefern zudem Ideen, wie mittels neuer Managementstrategien über die Anpassung der Pflanzenarchitektur Sonnenbrand im Weinberg, aber auch in anderen Kulturen, reduziert werden kann.
Projektanfang: 14.06.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission
Der Schwerpunkt der Hochschule Geisenheim in Forschung und Lehre liegt auf den Sonderkulturen und deren Produkten sowie der nachhaltigen Entwicklung von Kulturlandschaften und städtischen Freiräumen. Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeitsziele und Biodiversitätsverlust sind essentieller Bestandteile aller Forschungsfragen, denen sich Geisenheimer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im regionalen aber auch nationalen und internationalen Kontext widmen. Sie stellen sich damit in ihren Fachbereichen den globalen Anforderungen und tragen zur Bewältigung der Klimakrise bei.
Die Hochschule hat fünf Forschungsfelder definiert, in denen sie sich den Anforderungen der heutigen Zeit im Bereich der gesamten Wertschöpfungskette der Sonderkulturen – von der Landschaft zum Anbau über primäre und sekundäre Verarbeitungsprodukte bis hin zur Vermarktung und Ökonomie – widmet.
1. Ertragssichere, qualitätsorientierte und nachhaltige Anbausysteme für Sonderkulturen entwickeln
2. Agrarische Produkte mit Schwerpunkt pflanzliche Erzeugnisse innovativ und sicher verarbeiten und vermarkten und im Sinne der Bioökonomie nutzen
3. Kulturlandschaften und städtische Freiräume zukunftsfähig gestalten und weiterentwickeln
4. Risiken des Klimawandels beurteilen und Strategien zur Anpassung und Minderung der Folgen erarbeiten
5. Digitalisierung in der Produktion und Vermarktung von Sonderkulturen und in der durch Landschaftsplanung verwirklichten Abläufe.
Um Nachhaltigkeitsaspekte in der Forschung auf breiter Basis zu verankern, wurde in diesem Projekt apparative Ausstattung für die anwendungsbezogene Forschungs- und Innovationsinfrastruktur im Kontext der Nachhaltigkeit beantragt. Die Infrastruktur kommt vier der fünf oben genannten Forschungsfelder zu Gute, häufig auch in Querschnittsfunktion über mehrere Bereiche.
Projektanfang: 23.03.2022
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Europäische Kommission
In Folge des Klimawandels verursachen vor allem Extremwetterereignisse massive Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Durch die im Projekt aufgebaute Forschungsinfrastruktur werden neuartige systemische Bewirtschaftungs- und Lösungsansätze für einen nachhaltigen, Klimawandel-resilienten Sonderkulturanbau der Zukunft erarbeitet, erprobt, erforscht und weiterentwickelt. Dies schließt die doppelte Flächennutzung unter gleichzeitiger Energieerzeugung (SDG 7, ‚affordable and clean energy‘) mit der kulturbezogenen Nutzung dezentral erzeugter Energie zum Betrieb von (Robotik-)Infrastruktur mit ein (SDG 8 ‚decent work and economic growth‘), um Klimawandel-Resilienz und Nachhaltigkeit im Anbau zu evaluieren und zu stei-gern (SDG 12, ‚responsible production and consumption‘, SDG 13, ‚climate action‘ und SDG 15, ‚life on land‘). Hieraus ergibt sich ein sehr hohen Innovationsgrad.
Konkret werden diesem Falle Investitionen und Beschaffungen innerhalb von drei Projekten gefördert werden:
(1) Die Automatisierung, Digitalisierung und Robotik-Ausstattung im entstehenden Reallabor „VitiVoltaic“ in Bezug auf Reduktion von Pflanzenschutz
(2) Die Anlage und Ausstattung eines biodiversen, sortenvielfältigen Zukunftsweinbergs
(3) Die Ausstattung der Flächen des Gemüsebaus mit Mikro-Lysimetern, mit denen Stoff- und Energieflüsse im gewachsenen Bestand unter heutigen und künftigen klimatischen Bedingungen und CO2-Konzentrationen in zwei verschiedenen Anbausystemen (integriert und ökologisch) untersucht werden können.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.
Projektanfang: 01.07.2020
Projektende: 31.12.2022
Förderer: Europäische Kommission, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Im Rahmen von "APV-Weinbau4Real" soll eine für den Weinbau adaptierte Agro-PV-Forschungsinfrastruktur auf einer Nord-Süd gezeilten Weinbau-Versuchsfläche der Hochschule Geisenheim konzipiert und errichtet werden, um als Reallabor
(a) die Infrastruktur für die weinbauliche Forschung zu schaffen,
(b) erstmalig Betriebsdaten im realen Betrieb zu erheben (Stromerzeugung, Kosten, Benefits),
(c) als Innovationsplattform für weitere assoziierte Forschung zur Verfügung zu stehen und
(d) den Wissenstransfer für Weinbaubetriebe, die interessierte Öffentlichkeit und für weitere Sonderkulturen (Bsp. Obstanbau) ermöglichen zu können.
Ziel des Vorhabens ist es, an der Hochschule Geisenheim ein Agro-Photovoltaik-Reallabor im Freiland für die weinbauliche Forschung, für die technische Weiterentwicklung und vor allem für den APV-Wissenstransfer für Betriebe und Bevölkerung zu schaffen und mögliche Synergien, sowie Anpassungs- und Mitigationsstrategien an den Klimawandel für die Praxis zu entwickeln, zu erproben und zu optimieren. Die APV-Anlage dient als F&E Innovationsplattform der HGU-Forschungsinfrastruktur „Weinberg“.
Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 30.09.2022
Förderer: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Der Steillagenweinbau hat aus ökonomischen Gründen ist in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Dadurch sind viele gefährdete xerothermophile Tier- und Pflanzenarten und ihre Lebensräume zurückgegangen. Das übergeordnete Ziel dieses Vorhabens ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Erhaltung der Biodiversität-sichernden und Landschaftsbild-prägenden Bewirtschaftung der Steillagen durch eine ökonomisch rentablere Querterrassierung im Weinbau.
Projektanfang: 01.01.2021
Projektende: 31.12.2021
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst
Wein ist in kaukasischen Ländern sowohl wirtschaftlich als auch kulturell sehr wichtig. In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung der Weinwirtschaft stark gestiegen, insbesondere dadurch, dass ein Großteil der Weinproduktion exportiert wird. Hierbei haben die attraktiven Märkte im europäischen und außereuropäischen Ausland in den vergangenen Jahren als Exportdestinationen an Bedeutung gewonnen. Die hohe Wettbewerbsintensität auf diesen Märkten setzt die sichere Anwendung von wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen voraus. Aufgrund der hohen Preise der kaukasischen Weine spielt im Export insbesondere der Fachhandel als Vertriebsweg eine herausragende Rolle. Aus diesem Grund wurde der Schwerpunkt der Sommerschule um den Themenkomplex „Fachhandel“ erweitert.
Für den Absatz des Weines im Kaukasus spielt der Weintourismus eine immer wichtigere Rolle - beispielhaft ist hier die Förderpolitik der Regierungen sowie die Aktivitäten der GIZ im Kaukasus. Um der Bedeutung gerecht zu werden, wurde dieses Thema sowohl als Vorlesung als auch als Exkursionsziel aufgegriffen.
Projektanfang: 01.01.2020
Projektende: 31.12.2020
Förderer: Deutscher Akademischer Auslandsdienst
Das akademische Programm, das 25 thematische Sessions umfasste, wurde von der Hochschule Geisenheim zusammengestellt. Die erste digitale pan-kaukasische Sommerschule "West Meets East" befasste sich mit verschiedenen Themen wie Weltweinmärkte, Strategie, Weinmarketing, Weinbau und Weinerzeugung in Deutschland, Armenien und Georgien. Die Vertreter der führenden Weininstitutionen und Branchenexperten aus Deutschland, Georgien und Armenien gaben tiefe Einblicke in die aktuellen Entwicklungen von Weinexport, -import und -konsum in diesen drei Ländern. Darüber hinaus war die Einzigartigkeit der Qvevri-Weinbereitung ein integraler Bestandteil der digitalen Veranstaltung.
Projektanfang: 01.02.2015
Projektende: 31.01.2020
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Eine Kombination der Vorteile aus dem Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten mit den Vorzügen des Erziehungssystems „Minimalschnitt im Spalier“ (MSSp). Das heißt vor allem: Neue PIWIs zeichnen sich durch eine hohe Weinqualität sowie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen echten und falschen Mehltau aus und tragen zu einer deutlichen Reduktion des Pflanzenschutzaufwands bei.Hohe Erträge im MSSp-System erfordern ertragsregulierende Maßnahmen, um die Traubenqualität zu verbessern. Ziel des Projektes ist, die Untersuchung der Ursachen der durch weinbauliche Maßnahmen hervorgerufenen Reifeverzögerung und die Erschließung der technologischen und wissenschaftlichen Grundlagen für die weinbauliche Praxis.
Projektanfang: 01.01.2018
Projektende: 31.12.2019
Förderer: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Die historische wirtschaftliche Vorrangstellung der Steillagen ist hauptsächlich durch drei Entwicklungen verloren gegangen. Die Klimaerwärmung hat ermöglicht, dass auch in flacheren Weinbergen eine optimale Traubenreife erreicht werden kann. Im Gegensatz dazu resultiert die geringere Wasserspeicherkapazität der Steillagen sowie der höhere Energieeintrag dieser Flächen dazu, dass sich das Wassermangelstressrisiko deutlich erhöht und zusätzliche Kosten durch Tröpfchenbewässerungsanlagen sowie durch die Bewässerung an sich entstehen.
Projektanfang: 01.07.2014
Projektende: 30.06.2019
Förderer: Europäische Kommission
Im Rahmen des ADVICLIM-Projekts werden von der Hochschule Geisenheim University an drei Pilotstandorten mittels eines agrometeorologischen Messnetzes die durch unterschiedliche Hangneigung und Exposition der Weinberge und durch unterschiedliche Bewirtschaftungsformen hervorgerufenen Differenzen des Mikroklimas erfasst. Zudem wird der Einfluss unterschiedlicher Orientierung der Zeilen auf Traubengesundheit und -qualität untersucht und durch weinbauliche Maßnahmen versucht, auf das Reifeverhalten der Weintrauben Einfluss zu nehmen.
Projektanfang: 01.11.2014
Projektende: 31.05.2018
Förderer: Forschungsring des Deutschen Weinbaus, Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.V.
Haben Sie im Weinregal schon einmal nach einer Flasche Wein mit der Aufschrift „Alte Reben“ gegriffen? Warum? Verspricht das Alter der Rebstöcke eine besondere Qualität? Winzer begründen diese höhere Qualität gerne mit geringeren Erträgen, tieferem Wurzelsystem oder mit der besonderen genetischen Herkunft der Rebstöcke. Im Probierglas werden dann Weine miteinander verglichen, die zwar von der gleichen Rebsorte stammen mögen, sich aber ansonsten hinsichtlich vieler Faktoren unterscheiden. Ob Wein von alten Reben tatsächlich besser schmeckt als der von jungen Reben, untersuchte die Hochschule Geisenheim in einem speziellen Versuchsweinberg. Auf dieser experimentellen Basis ist es möglich, Untersuchungen innerhalb einer Rebfläche (Geisenheimer Fuchsberg), für eine Rebsorte (Riesling) gleichen Klons (Gm 239), gleicher Unterlage (5C Teleki) und auf einheitlichem Standraum (2,8m2) an Reben der drei Pflanzjahre 1971 („alt“), 1995 („alternd“) und 2012 („jung“) durchzuführen.
Zunächst seien einige Vorbemerkungen zu diesem Thema erlaubt, denn Reben besitzen ein sehr gutes Potenzial, um über eine lange Zeit vital zu bleiben. Auch finden in älteren Weinbergen aufgrund anderer Stock- und Zeilenabstände möglicherweise weniger mechanische Stockarbeiten statt, die das Risiko weiterer Stockausfälle reduzieren. Das Durchwurzelungsvermögen von Reben ist von größter Bedeutung und könnten eine wichtige Anpassungsreaktion alter Reben sein. Darüber hinaus erhöhen alte Weinberge die Diversität einer Sorte.
Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, ob sich die Nährstoffaufnahme ändert, Physiologie, Wachstum und Mikroklima beeinflusst werden oder sich Änderungen bei Most- und Weininhaltsstoffe zeigen, die sich auch auf die Sensorik auswirken. Der Untersuchungszeitraum betrug vier Versuchsjahre.
Projektanfang: 01.01.2013
Projektende: 31.12.2016
Förderer: Europäische Kommission
Die Hochschule Geisenheim University ist einer der Partner des im 7. EU Rahmenprogramm geförderten Verbundprojektes INNOVINE. Hier werden „Innovationen weinbaulicher Bewirtschaftungspraktiken sowie züchterische Aspekte zum Erhalt der Nachhaltigkeit des europäischen Weinbaus“ untersucht.
Im Projekt kooperieren 27 Partner aus sieben Ländern (Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn, Bulgarien und Deutschland). Neben 15 Forschungseinrichtungen gehören auch zwölf mittelständische Unternehmen zum Konsortium.