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KliA-Net: Regionalkonferenz zum Thema Wasserversorgung bringt am 22. Juni Weinbau und Klimaschutz der Hochschule Geisenheim zusammen

© Prof. Dr. Eckhard Jedicke

„Kooperationen zur Klimaanpassung in Weinbau-Landschaften“ – kurz KliA-Net – heißt das vom Bundesumweltministerium geförderte Modellprojekt, dessen Ziel es unter anderem ist, geeignete Maßnahmen zur Erhaltung der Weinbaulandschaft mit ihren Funktionen und den Reben angesichts wachsender Folgen des Klimawandels zu erforschen und umzusetzen. Am Mittwoch, 22. Juni 2022, findet um 19 Uhr an der Hochschule Geisenheim, Gerd-Erbslöh-Hörsaal, eine Regionalkonferenz der Klimaakteurinnen und -akteure statt.

Die drei Projektpartner, die Hochschule Geisenheim, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und die Stadt Eltville am Rhein, erarbeiten seit Projektstart 2019 in Kooperation mit dem Rheingauer Weinbauverband und mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Boden- und Wassermanagement konkrete Maßnahmen. Sie stehen mit Weinbaubetrieben im Austausch zu Handlungsempfehlungen, um den klimatischen Veränderungen in der Weinbauregion zu begegnen. Über 200 Akteure haben sich im KliA-Net-Netzwerk bereits zusammengeschlossen, darunter auch viele Winzerinnen und Winzer. In den vergangenen Jahren gab es bei insgesamt fünf Netzwerktreffen einen Dialog über neue Forschungsergebnisse und praktische Maßnahmen, um die vom Weinbau geprägte Landschaft fit für den Klimawandel zu machen.   

Die nun stattfindende Regionalkonferenz wird zugleich das letzte Vernetzungstreffen im Rahmen des bis Ende Oktober 2022 geförderten Projekts sein. Diesmal steht das Thema „Wasserversorgung“ im Fokus, zu dem nach einer Einführung zu bestehenden und künftigen Wasserkonflikten in der Region Christiane Wagner vom Regierungspräsidium Darmstadt, Gilbert Laquai als Vertreter des Rheingauer Weinbauverbandes, Mario Schellhardt von Rheingau Wasser und Jochen Quasten von der Hochschulstadt Geisenheim auf dem Podium diskutieren. Nach einem Ausblick zur Verstetigung des Netzwerkes KliA-Net können sich im Anschluss die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem Imbiss und Getränken weiter austauschen. 

Zur Regionalkonferenz ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Um eine Anmeldung bis zum 20. Juni wird online unter https://www.eltville-marktplatz.de/veranstaltungen/ gebeten.

Unter www.klianet.de gibt es weitere Informationen zum aktuellen Projektstand, relevante Studien und die Möglichkeit, dem Netzwerk beizutreten – denn wichtig ist, die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen aus dem Förderprogramm umzusetzen und zu verstetigen. Deshalb erhalten die Netzwerkmitglieder auch zukünftig relevante Informationen.  

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Eltville vom 07. Juni 2022

Kategorien: Kompetenzzentrum Kulturlandschaft, PRAXIS, FORSCHUNG, Landschaftsplanung und Naturschutz, Nachrichten