David Schäfer

David Schäfer

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Forschungsprojekte

Projektanfang: 01.10.2023
Projektende: 30.09.2026
Förderer: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Weintourismus und die damit eng verbundene Direktvermarktung ist der wichtigste Verkaufskanal von selbstvermarktenden Weingütern. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen die zunehmende Bedeutung von Weintourismus und, dass Öko-Weingüter mehr in den Fokus von Konsumenten rücken. Aufgrund dieser Ergebnisse kann man davon ausgehen, dass weintouristische Angebote von Öko-Betrieben auf positive Resonanz stoßen und ein wichtiger Bereich der Branche werden. Jedoch fehlen grundlegende Informationen und es existiert kein strategischer Plan für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Absatzkanäle von Öko-Weingütern mit Fokus auf Öko-Weintourismus. Entsprechend der hier beschriebenen Problemstellung hat dieses Projekt vier Hauptziele: 1) Mithilfe einer Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden die Struktur der Vermarktungskanäle von Öko-Wein zu untersuchen. 2) Weinbaubetriebe über ihre Einstellungen und Motivation zum Öko-Weintourismus zu befragen. 3) Besucher von Öko-Weingütern zu analysieren, um die Konsumentenpräferenzen und die Bedeutung der touristischen Angebote aus ihrer Perspektive zu beleuchten. 4) Die Situation auch von der Seite der Verbände und Tourismus-Experten zu untersuchen, um herauszufinden, wie sie die Entwicklung und Rolle von Weintourismus in ländlichen Regionen wahrnehmen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen soll in einem zweiten Schritt ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet werden, der den Verbänden und einzelnen Erzeugern von deutschem Öko-Wein eine Entwicklungsstrategie hin zu nachhaltigem Öko-Weintourismus an die Hand gibt, in der Nachhaltigkeit aus allen Perspektiven untersucht wird. Dieser Katalog soll ökologische, ökonomische und soziale Maßnahmen im Bereich Weintourismus beschreiben und Optionen der lokalen Zusammenarbeit aufzeigen. Darüber hinaus kann dieser Maßnahmenkatalog dazu beitragen, Produzenten und Vermarkter im Thema „Öko-Weintourismus“ weiterzubilden und die Motivation zu stärken, weintouristische Aktivitäten anzubieten.