Professur für Freiraumplanung und ökologische Stadtentwicklung

Kommunalen Klimaschutz stärken

Um gesteckte Klimaschutzziele erreichen zu können, fordert es ehrgeizige Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Da ein Großteil dieser Emissionen im urbanen Raum verursacht wird, spielen Städte und Kommunen bei der Umsetzung eine entscheidende Rolle.

Rieke Hansen
Prof. Dr. Rieke Hansen
Gebäude 6701
Raum 110
Tel. +49 6722 502 842
Rieke.Hansen(at)hs-gm.de Details

Laufende Forschungsprojekte und Studien

Kommunaler Klimaschutz mit laserbasiertem CO2-Monitoring (KliLaMon)

Unser Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule Darmstadt befasst sich mit dem Monitoring von Treibhausgasemissionen in Kommunen. Um die Effizienz durchgeführter Klimaschutzmaßnahmen zu gewährleisten und lokale Klimaschutzpläne gegebenenfalls anpassen zu können, ist es wichtig, die Reduktion der Emissionen kontinuierlich zu überprüfen. Das bisherige Monitoring beruht auf der Bilanzierung von Treibhausgasemissionen und ist stark abhängig von einer umfangreichen Datenverfügbarkeit. Diese ist besonders im Verkehrssektor jedoch oft nicht ausreichend, um präzise Aussagen über die Entwicklung der Emissionen treffen zu können. Mit dem Ziel, Kommunen neue Monitoring-Instrumente zur Verfügung zu stellen, mit denen der kommunale Klimaschutz besser gesteuert werden kann, arbeiten wir an der Entwicklung eines innovativen Sensornetzwerks für die lokale Bestimmung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre. Dabei wird auf technischer Seite an der Entwicklung eines präzisen und dennoch preiswerten CO2-Sensors gearbeitet, welcher für den Einsatz in einem Sensornetzwerk zur lokalen Überwachung des CO2-Gehalts geeignet ist. Parallel dazu untersuchen wir auf der Anwendungsseite konkrete Einsatzmöglichkeiten des Sensornetzwerks und führen Gespräche mit kommunalen Vertreter:innen und Expert:innen aus dem Bereich Klimaschutz über die Anforderungen, die das laserbasierte Monitoring erfüllen müsste.

Ansätze aus dem KliLaMon-Projekt als Illustration © Marie-Pascale Gafinen

Förderung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Partner: Hochschule Darmstadt

Laufzeit: 11/2021 – 10/2022