Mira Lehberger

Dr. Mira Lehberger

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Publikationen
Forschungsprojekte

Projektanfang: 15.07.2022
Projektende: 14.07.2025
Förderer: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Privatgärten nehmen einen erheblichen Anteil städtischer Freiflächen ein, und Gartenbesitzer*innen machen ca. 40% der Menschen in Städten aus. In derzeitigen gesellschafts- und umweltpolitischen Diskursen sind Privatgärten sehr präsent, häufig allerdings mit negativer Konnotation (Schottergärten, Verbot von Einfamilienhäusern). Für eine nachhaltige Stadtgestaltung haben allerdings sowohl diese Freiräume als auch die sie nutzenden Menschen eine nicht unerhebliche Bedeutung. Sie stärken Gesundheit und Lebenszufriedenheit und sind Treffpunkt für Menschen und Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Zugleich sind Privatgärten kaum erforscht. Das Projekt CitiDigiSpace will sich mit der Funktion der Privatgärten in Städten und der Rolle von Gartenbesitzer*innen beschäftigen und mithilfe digitaler Technologien deren Nachhaltigkeitsbeitrag (ökologisch, sozial und ökonomisch) verbessern. Mit einer CitiDigiSpace-App inkl. neuester LiDAR-Technologie und einem Citizen Science Ansatz wird zunächst der Status Quo der Funktionen und Leistungen von Privatgärten und der Rolle von Gartenbesitzer*innen beschrieben. Auf dieser Basis werden Geschäftsmodelle entwickelt und erprobt, mit denen der Nachhaltigkeitsbeitrag von Gärten für ihre Besitzer*innen und die Stadt verbessert werden können. Dabei soll einerseits eine nachhaltigere Gestaltung von Flächen in Privatgärten erreicht werden. Die CitiDigiSpace-App vermisst über LiDAR die Gärten, verknüpft sie mit Klima- und Geodaten und macht auf Grundlage vorhandener Staudenbepflanzungs- und Gehölzverwendungskonzepte Empfehlungen. Eine andere zu entwickelnde Geschäftsidee soll – von der CitiDigiSpace-App unterstützt – die soziale Interaktion und Kommunikation von Menschen in Bezug aufs urbane Gärtnern verbessern. Gartenbesitzer*innen stehen im Fokus des Projekts, denn ihre Motivation und Aktivierung sind der entscheidende Hebel, um ein Mehr an Nachhaltigkeit im privaten städtischen Raum durchzusetzen.

Hochschule Geisenheim
© Snoopmedia

Projektanfang: 07.02.2020
Projektende: 31.03.2023
Förderer: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Im Projekt soll ein mehrgliedriges, digitales Management-Unterstützungssystem für verschiedene Akteure der Wertschöpfungsketten „Zierpflanzen“, „Stauden“ und „Schnittblumen“ entwickelt und erprobt werden. Hierbei sollen z.B. Analyse- und Prognosesysteme für den Absatz ausgewählter Zierpflanzen, Schnittblumen oder Stauden für Unternehmen des Garten-Einzelhandels entwickelt werden. Diese Informationen dienen der verbesserten Disposition und Bestellung der Ware und erlauben damit auch Effizienzgewinne auf den vorgelagerten Produktions- und Handelsstufen sowie in der Logistik. Im Hinblick auf die Arbeitnehmer wird darüber hinaus geklärt, wie sich die Digitalisierung in den Unternehmen auf die Arbeitswelten verschiedener Gruppen von Beschäftigten auswirkt und welche Chancen und Risiken diese in einer zunehmenden Technisierung des Gartenbaus sehen. An der Hochschule Geisenheim werden im Projekt folgende Fragestellungen bearbeitet: Welche Ansätze zur Optimierung der Logistik lassen sich aus den zu entwickelnden Analyse- und Prognoseansätzen zur Supply Chain Planung ableiten? (Professur für Logistikmanagement) Welche Auswirkungen haben aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Automatisierung und Digitalisierung auf Arbeitsplatzqualität und Mitarbeiterzufriedenheit? (Professur für Gartenbauökonomie)

Vorträge