Neben dem Bedarf an grundlegender praktischer Unterstützung und Hilfsgütern haben Betroffene des Krieges in der Ukraine ihren Kontakten an der Hochschule Geisenheim besonders den Wunsch nach Einem gespiegelt: Sie möchten international Gehör finden und gesehen werden. Eine Plattform dafür bietet ihnen die Hochschule Geisenheim deshalb im Rahmen einer Vortrags- und Gesprächsrunde am 28. April 2022 ab 18:00 Uhr im Gerd-Erbslöh-Hörsaal und via Live-Stream. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.
Darin werfen Mitarbeitende der Hochschule ein Schlaglicht auf die gemeinsamen Aktivitäten der Einrichtung mit ihren ukrainischen Partnerinstitutionen und vor allem auf die persönliche Situation ihrer Kontakte. Ukrainische Studierende, die aktuell in Geisenheim sind, stellen ihr Land und die ukrainische Kultur vor. Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine werden zugeschaltet, um individuelle Einblicke in ihren Kriegsalltag zu geben. Dabei berichten sie unter anderem, wie universitäre Lehre im Krieg aufrechterhalten werden kann oder wie aus einem Deutsch-Ukrainischen Wissenschaftszentrum eine Hilfsorganisation wurde.
Die Hochschule Geisenheim hat enge Verbindungen zur Ukraine. Es bestehen aktive Kooperationen in Forschung und Lehre mit sechs ukrainischen Hochschulen in Kyiv, Odesa, Czernowitz und Lviv (Lemberg). Seit mehreren Jahren findet ein Austausch von Studierenden statt, sodass derzeit mehrere ukrainische Studierende in Geisenheim sind.
Wegen dieser engen Verbindungen und angesichts des Leides in der Ukraine hat die Hochschule Geisenheim kürzlich die Aktion „Geisenheim hilft! Ukraine“ ins Leben gerufen. Alle Details dazu finden Sie hier www.hs-geisenheim.de/geisenheim-hilft-ukraine/, weitere Informationen zur Veranstaltung unter veranstaltungen.hs-geisenheim.de/event/solidaritat-mit-der-ukraine-ukrainische-studierende-kolleginnen-und-kollegen-berichten.
