Jeder vierte Studierende der Hochschule Geisenheim absolviert während seines Studiums ein Auslandspraktikum im Rahmen von ERASMUS (25,2 %). Damit liegt die Hochschule in diesem Ranking mit deutlichem Abstand auf Platz 1 unter den kleinen Hochschulen (Durchschnitt: 2,4 %) und ebenfalls weit über dem Durchschnitt aller Hochschulen in Deutschland (1,8 %). Das zeigt die Studie „Profildaten zur Internationalität der deutschen Hochschulen 2017“ im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH). Als kleine Hochschulen gelten dabei Institution mit weniger als 5.000 Studierenden.
Auch bei der Anzahl der Internationalen Kooperationen (ohne ERASMUS) ist die Hochschule Geisenheim die Nummer 1 unter den kleinen Hochschulen: Mit 2,47 Kooperationen pro Professur liegt sie wiederum deutlich über dem Durchschnitt der kleinen Hochschulen (0,29) sowie dem aller Hochschulen (0,36). Weitere Spitzenplatzierungen belegt die Hochschule beim Anteil von internationalen Studierenden in den Master-Studiengängen (Platz 4) sowie bei der Summe der DAAD-Förderbeiträge pro Studierendem (Platz 3).
„Von der Internationalität der Hochschule Geisenheim und ihrem starken globalen Netzwerk profitieren natürlich in erster Linie unsere Studierenden. Gleichermaßen kommt sie den Branchen und Unternehmen zu Gute, die Absolventinnen und Absolventen aufnehmen – gleichermaßen praxisnah und forschungsbezogen ausgebildet und international aufgestellt“, so Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim. „Unser Ziel ist es, die sehr guten Ergebnisse zu verstetigen und uns in den Bereichen, in denen unsere junge Hochschule noch wachsen kann, positiv zu entwickeln.“
Deutlich verbessern konnte sich die Hochschule Geisenheim im Vergleich der Jahre 2014 und 2015 bereits beim Anteil einreisender ERASMUS-Studierender (+ 16 Plätze) und dem Anteil von Bildungsausländern unter den Absolventinnen und Absolventen (+ 21).
Die Studie deutet auch an, dass die Internationalität in Geisenheim in Lehre und Forschung – speziell im europäischen Maßstab – gleichermaßen gelebt wird: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das International Office warben 2015 17.841 Euro EU-Drittmittel pro Professur ein. Damit liegt Geisenheim abermals deutlich über dem Schnitt der kleinen Hochschulen (3.587 Euro) und nennenswert über dem aller Hochschulen (15.518 Euro).
