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VDI-Förderpreise verliehen – Maximilian Hengden ausgezeichnet

Preisträger auf der Bühne
Bild: Christianloewe.com Die Preisträger des Jahres 2015 (von links): VDI-BV-Vorstandsmitglied und Laudator Prof. Heinz-Ulrich Vetter, Jan Spreitzer, FH Bingen; Yannis Steffen Hien, Hochschule Mainz; Maximilian Hendgen Hochschule Geisenheim; Philipp Strupf, Hochschule RheinMain, Dipl.-Ing. Sven Freitag, Vorsitzender des VDI Rheingau

In der Mitgliederversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure, VDI Rheingau-Bezirksverein, die am 03. März 2015 um 18 Uhr in der Stadthalle Flörsheim stattfand, wurden vier Absolventen der regionalen Hochschulen mit Förderpreisen für hervorragende Studienleistungen und Abschlussarbeiten ausgezeichnet.

Nach der Laudatio von Prof. Heinz-Ulrich Vetter überreichte der Vorsitzende, Dipl.-Ing. Sven Freitag, vor über 140 Mitgliedern und Gästen die Urkunden an die Preisträger. Die Preise sind mit jeweils 500 EUR dotiert und beinhalten eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft der Preisträger im VDI.

Den VDI-Förderpreis 2015 erhielten: (in alphabetischer Reihenfolge)

 Maximilian Hengden, Bachelor of Science (B.Sc.)
aus 56333 Winningen, Hochschule Geisenheim University

Nach dem Abitur und dem Wehrdienst machte Maximilian Hendgen eine Winzerlehre. Er begann dann das Bachelor-Studium Weinbau und Oenologie an der Hochschule Geisenheim University, das er nach sechs Semestern in der Regelstudienzeit im Juli 2014 mit der Gesamtnote „Sehr gut“ (1,0) beendete.

In seiner mit „Sehr gut“ bewerteten Abschlussarbeit geht es darum, bei Weinreben Engpässe in der Versorgung mit Wasser und Nährstoffen zu analysieren. Dazu wurde die atomare Zusammensetzung der Nährstoffe Kohlenstoff und Stickstoff in Rebholz mit Hilfe moderner Analysetechnik untersucht. Die Ergebnisse ermöglichen bessere Einblicke in die pflanzlichen Stoffwechselprozesse und könnten in Zukunft dabei helfen, Wasser und Dünger effizienter zu nutzen und so die Weinqualität zu steigern.

 

Yannis Steffen Hien, Bachelor of Engineering (B.Eng.)
aus 55118 Mainz, Hochschule Mainz

Yannis Steffen Hien hat vom Wintersemester 2011/2012 bis zum Sommersemester 2014 den Bachelor-Studiengang Technisches Gebäudemanagement an der Hochschule Mainz in der Regelstudienzeit von sechs Semestern mit großem Erfolg absolviert. Das Gesamtergebnis der Prüfung lautet „Sehr gut“ (1,2).

Yannis Hien hat sich neben dem effizienten Einsatz für sein Studium auch für die Belange des Fachbereichs engagiert. So war er als studentisches Mitglied im Fachbereichsrat und in mehreren Ausschüssen der Hochschulselbstverwaltung tätig, zum Beispiel im Ausschuss für den zweiten Bauabschnitt der Hochschule Mainz.

Die Aufgabe der mit „Sehr gut“ benoteten Bachelorarbeit bestand darin, zwei neue unterschiedliche Energiekonzepte für den Neubau einer Hochschule nach den Kriterien des neuen Label BNB (Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen) zu untersuchen. Dabei ging es neben den tatsächlichen Herstell- und Betriebskosten auch um Fragen des Komforts und des Wohlbefindens der Nutzer von Seminar- und Büroräumen. Yannis Hien hat es in seiner Bachelor-Arbeit geschafft, die unterschiedlichen Ansätze zu analysieren, zu vergleichen und zu bewerten und so eine sichere Entscheidungsgrundlage für den Bauherrn bereitzustellen.

 

Jan Spreitzer, Master of Engineering (M.Eng.)
aus 55459 Grolsheim, Fachhochschule Bingen

Jan Spreitzer machte zunächst eine Ausbildung als Mechatroniker, studierte dann an der Fachhochschule Bingen den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit der Abschlussnote 1,2. Daran schloss sich der Masterstudiengang im selben Fach an derselben Hochschule an, den er im Januar 2014 in der Regelstudienzeit von 3 Semestern mit der Gesamtnote 1,0, „Mit Auszeichnung“ beendete.

Das Hauptziel seiner Master-Arbeit, die er bei Böhringer Ingelheim anfertigte, war es, Kostensenkungspotenziale im Bereich des Bestandsmanagements von Pharmaunternehmen zu identifizieren und dabei gleichzeitig die Sicherstellung der Versorgung von Patienten mit Medikamenten zu gewährleisten. Dazu wurden die in der Literatur getroffenen Annahmen zur zufälligen Nachfrage und zu den Unsicherheiten in Bezug auf die Wiederbeschaffungszeiten für eine konkrete Problemstellung überprüft. Nach Analyse der Einflussfaktoren konnte Spreitzer Optimierungspotenziale erkennen und Verbesserungen vorschlagen.

 

Philipp Strupf, Master of Engineering (M.Eng.)
65241 Groß-Gerau, Hochschule RheinMain, Rüsselsheim

Nach dem Abitur und nach dem Zivildienst begann Philipp Strupf im Wintersemester 2008/2009 das Bachelor-Studium in der Fachrichtung Maschinenbau an der Hochschule RheinMain Rüsselsheim mit den Schwerpunkten Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik und Produktentwicklung. Das Studium schloss er mit der Gesamtnote 1,3 ab. Danach absolvierte er an derselben Hochschule den dreisemestrigen Master-Studiengang Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung, den er im Oktober 2014 mit der Gesamtnote 1,1 (Mit Auszeichnung) beendete. Zusätzlich zu seinem Studium war Philipp Strupf als Tutor engagiert und außerdem arbeitete viele Jahre ehrenamtlich bei der bei der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Gerau.

Seine bei Opel entstandene Masterarbeit, die die Note 1,0 erhielt, beschäftigt sich mit der Optimierung einer bestimmten Versuchsmethodik zum Test von seitlichen Fahrzeugstrukturen. Ziel war es, die Aussagekraft dieser im frühen Entwicklungsstadium eingesetzten Methode im Hinblick auf später stattfindende Versuche mit komplett aufgebauten Prototypen zu verbessern.

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