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Kanzlerin Marion Waldeck begleitet Delegationsreise der hessischen Hochschulen nach Brüssel

Staatssekretär Patrick Burghardt und die Mitglieder der Delegation in Brüssel © wissenschaft.hessen.de
Staatssekretär Patrick Burghardt und die Mitglieder der Delegation in Brüssel © wissenschaft.hessen.de

Staatssekretär Patrick Burghardt: Beteiligung der hessischen Hochschulen an EU-Förderprogrammen ausbauen

Gemeinsam mit dem Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Patrick Burghardt, und einer großen Delegation von Präsidiumsmitgliedern der hessischen Hochschulen war die Kanzlerin der Hochschule Geisenheim, Marion Waldeck, in der vergangenen Woche in Brüssel. Die Delegation nutzte die Gelegenheit, bei hochrangigen Vertretern der EU die hessischen hochschulpolitischen Positionen zu unterstreichen.

„Die EU bietet auch in der kommenden Förderperiode vielfältige Chancen für hessische Hochschulen. Durch unseren Besuch wollen wir für eine noch bessere Beteiligung der Hochschulen an diversen EU-Förderprogrammen werben“, so Staatssekretär Patrick Burghardt.

Ein Schwerpunktthema der Vorträge und Gespräche war das künftige EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizon Europe, das die Europäische Kommission kürzlich veröffentlicht hat. Die Pläne müssten so umgesetzt werden, dass Hochschulen, die den Bildungs- und Forschungsauftrag hauptsächlich verkörperten, gute Rahmenbedingungen für exzellente Grundlagen- und Verbundforschung auf europäischer Ebene haben, forderte Burghardt.

Um dem europäischen Gedanken zusätzlich Ausdruck zu verleihen, nahmen an dem Treffen in Brüssel auch Vertreter der hessischen Partnerregionen teil. Zumal die Europäische Kommission mit den Mitgliedsstaaten aktuell über ein Konzept zur Förderung von „Europäischen Hochschulnetzwerken“ unter dem Dach von ERASMUS+ diskutiert. Von dem Förderprogramm ERASMUS+ konnten in den vergangenen 30 Jahren allein in Hessen mehr als 40.000 Menschen im Hochschulbereich profitieren. Die Studie „Profildaten zur Internationalität der deutschen Hochschulen 2017“ zeigte erst kürzlich: An der Hochschule Geisenheim absolviert jeder vierte Studierende während seines Studiums ein Auslandspraktikum im Rahmen von ERASMUS+. Damit liegt die Hochschule in diesem Ranking weit über dem Durchschnitt aller Hochschulen in Deutschland.

„Dass die Europäische Kommission nahezu eine Verdopplung des Budgets von ERASMUS+ für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen und eine Verdreifachung der geförderten Personen anstrebt, freut mich außerordentlich“, betonte Burghardt. „ERASMUS+ ist gelebtes Europa, hat eine ganze Generation geprägt und sie offen für Europa und die Welt werden lassen. Unsere Hochschulen sind aktive Partner in diesem Programm und tragen zum Erfolg des Programms ganz wesentlich bei.“ Es sei wichtig, dass Bildung in Europa nicht nur auf wirtschaftliche Aspekte reduziert werde. Mit ERASMUS+ leiste die Europäische Kommission einen wichtigen Beitrag dazu.

(wissenschaft.hessen.de/Hochschule Geisenheim)

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