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BDO-Mitgliederversammlung an der Hochschule Geisenheim im Zeichen von Neuwahlen

Mitglieder des BDO-Vorstands: (v.l.): Erik Schweickert, Dominik Durner, Rolf Stocké, Hans Reiner Schultz, Achim Rosch, Karin Eymael, Christian von Wallbrunn, Jon Hanf, Tina Kissinger, Robert Lönarz, und Edmund Diesler; Bildquelle: Erik Schweickert

Prof. Dr. Erik Schweickert als Präsident wiedergewählt – alle Vorstandsposten sehr gut und ausgeglichen besetzt

Nach der Genehmigung der Satzungsänderung durch das Amtsgericht Wiesbaden konnte am 27. Juni 2022 die Mitgliederversammlung des Bund deutscher Oenologen e. V. (BDO) in Präsenz in Geisenheim stattfinden.

BDO-Präsident Prof. Dr. Erik Schweickert berichtete von ausgeglichenen Wirtschaftszahlen, und ging auf die vielfältigen Aktivitäten des BDO in den Bereichen Weiterbildung durch sehr viele Webseminare, Tagung und weiteren Beteiligungen ein. Sowohl die Tagung als auch die Vielzahl der Webseminare zu aktuellen Themen, wie z. B. zur Situation der Weinwirtschaft in der Ukraine, fanden jeweils sehr guten Zuspruch mit nur guten Rückmeldungen.

Schweickert gibt weiterhin das Ziel aus, den BDO auszurichten, dass er ein Bund aller deutschen Oenologinnen und Oenologen ist. Insbesondere in den momentan schwierigen Zeiten durch die Änderung der Regulierung der Weinwirtschaft bedürfe es unbedingt eine Einigkeit der deutschen Oenologen.

Er dankte den drei Alumnivereinen für die Unterstützung, die durch Robert Lönarz (VEG Geisenheim) und Prof. Dr. Dominik Durner (Weincampus Neustadt/W.) persönlich vertreten waren. Prof. Dr. Daniel Deimling (Hochschule Heilbronn) war per Videobotschaft zugeschaltet. Erik Schweickert erläutert die ersten Wahlen mit der neuen BDO-Struktur, u. a. mit der speziellen Kurfürstenregelung. Besonders erfreut war er, dass alle bisherigen Mitglieder des Vorstandes ihre ehrenamtliche Arbeit weiterführen möchten.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung, an der unter anderem auch der Präsident der Hochschule Geisenheim, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, und die ehemalige OIV-Präsidentin und Geisenheimer Oenologie-Institutsleiterin Prof. Dr. Monika Christmann teilnahmen, ergab sich eine interessante und konstruktive Diskussion über die Masterstudiengänge an der Hochschule Geisenheim und am Weincampus Neustadt. Konzipiert wurden die Angebote als konsekutive Studiengänge zum Bachelorabschluss Weinbau und Oenologie. Sowohl in Neustadt als auch in Geisenheim stellt man aber fest, dass die oenologischen Masterangebote häufig von Quereinsteigern genutzt werden. Es stellt sich die Frage, warum aus den grundständigen Bachelorstudiengängen Weinbau und Oenologie verhältnismäßig wenig Masternachwuchs kommt. Was in fast allen Studienrichtungen gang und gäbe ist, ist in der Oenologie nach wie vor exotisch: ein Masterabschluss. Dabei ist er international ein wichtiger Standard und auch in Deutschland ein »muss« zur Qualifikation vieler Karriereoptionen. Tatsächlich müssen viele Jobs durch Fachfremde besetzt werden, weil keine hochqualifizierten Oenologen verfügbar sind.

Der BDO will eine Taskforce ins Leben rufen, die sich mit dem Thema Oenologiemaster beschäftigen soll.

Quelle: BDO

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