Institut für Landschaftsplanung und Naturschutz

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Scharfe Bilder, scharfe Schoten – Geisenheimer Science Pub zu Pflanzenschutz aus dem All und Schärfe in der Ernährung

Gute Stimmung beim Geisenheimer Science Pub am 4. Dezember © Dirk Klinner

Mit welchen spannenden und vielfältigen Themen sich die Forschenden der Hochschule Geisenheim auseinandersetzen, erlebten am 4. Dezember wieder rund 30 interessierte Menschen im gut gefüllten Restaurant 22 in Geisenheim. Wie immer wurde auch in dieser Auflage des Geisenheimer Science Pub viel gefragt und diskutiert.

Zunächst machte Prof. Dr.-Ing. Damian Bargiel auf dem Weg zu einem Vortrag bei der ESA Halt im Pub, um höchst unterhaltsam zu berichten, wie es möglich ist, aus dem Weltall den Gesundheitszustand von Pflanzen zu beurteilen. Dies erklärte er anhand einer mitgebrachten Zuckerrübe, die der Geoinformatiker am Institut für Landschaftsplanung und Naturschutz als Gegenstand seiner Forschung gewählt hat. Sehr bildhaft erklärte Damian Bargiel, dass durch den Einsatz langwelliger Strahlung im Infrarotbereich großflächige Probleme auf Anbauflächen, aber auch der Zustand einzelner Pflanzen erkannt werden kann. Mit Hilfe der gewonnen Daten ist es dann möglich, frühzeitig gezielte Maßnahmen zum Pflanzenschutz einzuleiten und damit den Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren.

Ganz anders, aber nicht minder spannend war das Thema mit dem Prof. Dr. Ralf Schweiggert vom Institut für Getränkeforschung den Pub bereicherte. Es ging um ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Scharfstoffen in Lebensmitteln. Ralf Schweiggert erzählte, wie die Leidenschaft für scharfes Essen schon zu Nobelpreisen geführt hat, erklärte die Einteilung von Schärfegraden in der Scoville-Skala und warum man vom Genuss der Chilisorte „Dragons breath“ oder der Teilnahme an einer „Hot-Chip-Challenge“ besser Abstand nehmen sollte. Nach dem höchst anschaulichen Vortrag waren die biochemischen Vorgänge im Körper und der Effekt von Schärfe auf den Trigeminusnerv allen Zuhörenden klar. 

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